Viel beachtet war die Verleihung des "Holzbaupreis Bayern 2006" durch Josef Miller, Bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten, die am 16. Januar auf der Messe "Bau 2007" stattfand. Der renommierte Holzbaupreis war vom Bayerischen Staatsministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesbeirat Holz Bayern e.V. und dem Holzabsatzfonds ausgelobt und von den Kammern der Architekten und Ingenieure unterstützt worden. Rund 200 Architekten, Ingenieure, Planer und Fachleute waren bei der Preisverleihung dabei. Die Turnhalle der Rupert-Egenberger-Schule wurde mit dem hervorragenden dritten Preis ausgezeichnet. Das Architektenbüro "PSA Architekten" von Alexander Pfletscher und Claus Steffan freuten sich sehr über diese Auszeichnung, die sich damit bei 138 eingereichten Wettbewerbsvorschläge unter den ersten drei Preisträgern platzieren konnten. Die als Passivhaus erbaute Halle verbraucht nur ein Viertel der Energie eines vergleichbaren Gebäudes in herkömmlicher Bauweise. Damit werden sich die etwas höheren Baukosten schneller als in den prognostizierten 20 Jahren amortisieren. Die optimale Ausnutzung der Energie und die Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz waren der Grund, dieses Gebäude mit Vorbildfunktion bei der Preisvergabe zu berücksichtigen. Die Stadt Unterschleißheim hat sich an der Finanzierung des Gebäudes, das der Landkreis München gebaut hat, mit umgerechnet circa 0,8 Millionen Euro beteiligt und sich damit Belegungsrechte gesichert. Der erste Preis ging an Florian Nagler für sein in Holzbauweise entstandenes Fachhochschulgebäude in Weihenstephan, den zweiten Platz belegte die Arbeitsgemeinschaft der Architekten Franz Vogler, Klaus Noichl und Angelika Blüml.
Vergabe des Bayerischen Holzbaupreises
Montag, 29. Januar 2007