Der Klimawandel und seine Folgen
Der Klimawandel betrifft uns alle und ist nicht mehr wegzudiskutieren. Bereits jetzt sind die Folgen spürbar und verheerend: Wetterextreme wie Starkregen, Hitzewellen und Stürme nehmen immer mehr zu, bringen Überschwemmungen, Hochwasser und Dürrekatastrophen.
Die Klimafolgen haben Einfluss auf unser tägliches Leben. Nachfolgend einige Beispiele:
Klimafolgen: Verkehr
Wetterextreme beeinträchtigen den Verkehr, beeinflussen die Bodenstabilität und beschädigen die Verkehrsinfrastruktur.
Durch zunehmende Bodenfeuchte wir die Stabilität von Brücken und Tunneln und somit auch die Sicherheit und die Zuverlässigkeit von Infrastruktur und Verkehrsträgern gefährdet.
Klimafolgen: Menschliche Gesundheit
Der Mensch reagiert sensibel auf Klimaveränderungen, vor allem kleine Kinder, geschwächte oder ältere Menschen sind von den gesundheitlichen Risiken betroffen.
Länger andauernde Hitzewellen als Folge des Klimawandels, belasten Menschen, Tiere und Pflanzen.
Die steigenden Temperaturen schaffen neue Lebensräume für Krankheitsüberträger wie Zecken und Stechmücken.
Klimafolgen: Landwirtschaft
Im Zuge des Klimawandels und der daraus resultierenden Hitzewellen und Starkregen wird die Bodengüte sowie die Produktivität von Agrarflächen durch veränderte Niederschläge und Schwankungen im Grundwasserhaushalt beeinflusst.
Quelle: Umweltbundesamt
Nicht nur der Klimawandel und seine Folgekosten spielen eine wichtige Rolle. Es besteht zugleich extreme Abhängigkeit bei fossilen Energieträgern. Deutschland importiert (Stand 31.12.2017):
- 98 Prozent des Erdöls
- 93 Prozent des Erdgases
- 93 Prozent der Steinkohle
Der Import fossiler und begrenzter Energieträger wie Öl, Gas und Kohle ist zum Teil extrem abhängig von nur wenigen und zum Teil politisch instabilen Staaten. Die Abbaubedingung- und Methoden haben oft schwerwiegende Folgen für die Umwelt.
Energie-Importabhängigkeit Deutschlands im Jahre 2017
29++Klima.Energie. Initiative Landkreis München
Mit ihrem Geothermieprojekt trägt die Stadt Unterschleißheim – als eine der 29 Landkreiskommunen – zur 29++Klima.Energie.Initiative des Landkreises München bei, um die im Weltklimavertrag von Paris 2015 festgelegten Klimaziele zu erfüllen.
Die 29++Klima.Energie.Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die jährlichen pro-Kopf-Emissionen im Landkreis München um 54 % von 13 Tonnen CO2 im Jahre 2010 auf 6 Tonnen CO2 zu reduzieren. Die Wärmeversorgung mit Geothermie ist bei der Erreichung dieses Ziels besonders effektiv. Schließlich fließen fast 35 % des gesamten Endenergieverbrauches in die Raumheizung und Warmwasserversorgung.