Das Versorgungsnetz
- Seit Beginn des Projektes wurden bisher rund 277 Wohngebäude, insgesamt ca. 4.135 Wohneinheiten versorgt.
- Zusätzlich wurden zahlreiche Gewerbe- und Bürobauten sowie städtische Gebäude angeschlossen.
- Rund 31 % aller Unterschleißheimer Haushalte heizen bereits mit heimischer Geothermie.
- Insgesamt ca. 2,77 Mio. Kubikmeter heißes Thermalwasser wurden hierfür im Jahr 2019 gefördert.
Neben der Bohrung ist der Netzausbau eine weitere wesentliche Investition bei der Wärmeversorgung mit Geothermie. Die Verlegung einer einen Meter langen Trasse (bestehend aus Vorlauf- und Rücklaufleitung) für Fernwärme kann in Einzelfällen bis zu 1.400 Euro kosten.
Zum optimalen Ausbau des Fernwärmenetzes ließ die Stadt Unterschleißheim deshalb eigens einen Wärmeatlas erstellen. Damit wird das Potenzial an Wärmeabnahme für alle Stadtteile ermittelt. Mit diesem längerfristigen Entwicklungsszenario wurde z.B. untersucht, ob, wie und wann das Gewerbegebiet, der Lohhofer Ortskern und weitere Bereiche westlich der Bahnlinie versorgt werden können. Auf dieser Basis beabsichtigt die GTU gerade, ein Ausbaukonzept zu erstellen, um einen möglichen Ausbau des Fernwärmenetzes im gesamten Ortsgebiet genauer bewerten zu können.
Für das Jahr 2020 / Folgejahre mögliche Netzausbaumaßnahmen sind folgendem Netzplan zu entnehmen.