Das Raumordnungsverfahren für die Errichtung der dritten Startbahn ist von der Regierung von Oberbayern eingeleitet worden. In diesem Verfahren wurde auch die Stadt Unterschleißheim um Stellungnahme gebeten. Der Stadtrat hat sich nun abschließend mit dieser Thematik beschäftigt und die Planung für eine neue Start- und Landebahn hinsichtlich der Auswirkungen auf Unterschleißheim beurteilt. Wenn das bisherige An- und Abflugverfahren beibehalten wird, an der momentan geplanten Lage der Startbahn festgehalten und das Stadtgebiet nicht überflogen wird, sind nach der Mehrheit des Stadtrates keine negativen Auswirkungen zu erwarten. Die vorliegenden Prognosen haben eine weitgehend gleichbleibende Lärmsituation für Unterschleißheim bestätigt. Da ein weiterer Ausbau des Flughafens auch mehr Verkehr verursachen wird, wird in der städtischen Stellungnahme auch auf die Notwendigkeit eines geschlossenen Autobahnringes im Süden Münchens hingewiesen. Damit könnte vor allem der Münchner Norden von zusätzlichem Verkehr entlastet werden. Die Stadt fordert in ihrer Stellungnahme auch einen ausreichenden Schallschutz, wenn die BAB A 92 München-Deggendorf sechsspurig ausgebaut wird. Der Bau einer Magnetschwebebahn wurde vom Stadtrat auch bei dieser Gelegenheit erneut abgelehnt.
Stellungnahme zur dritten Startbahn
Montag, 13. November 2006