Planfeststellungsverfahren für den Transrapid

Montag, 21. März 2005

Unterschleißheim ist gut vorbereitet


Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird auch die Stadt Unterschleißheim aufgefordert sein, zum Planfeststellungsverfahren für den Transrapid Stellung zu nehmen. Bereits im November vergangenen Jahres hat die Stadt zusammen mit den Gemeinden Eching, Neufahrn und Oberschleißheim ein Fachbüro für Verkehrsplanung damit beauftragt, die Argumentation der Kommunen gegen das Projekt im Verfahren hinreichend zu dokumentieren und aufzubereiten. Der von diesem Büro erstellte Zwischenbericht befasst sich mit

den bisher eingereichten Unterlagen zum Raumordnungsverfahren, der Studie zur Rad-Schiene-Lösung vom Büro Vieregg & Rößler und der Studie zur Tunnellösung für eine Transrapidstrecke zwischen dem Flughafen und dem Hauptbahnhof in München vom Büro M2 Consult.
Darüber hinaus wurden im Dezember 2004 sowie im Januar und Februar diesen Jahres im Beisein der eingeschalteten Anwälte mehrere Abstimmungsgespräche mit den Vertretern der Anliegerkommunen, der Landeshauptstadt München und deren Rechtsbeiständen geführt. Zusätzlich wurde auch noch ein Schallschutzgutachter beauftragt, die möglichen Auswirkungen zu überprüfen, die entstehen könnten, wenn die B13 im Kreuzungsbereich mit der Autobahn A92 um ca. 40 m in östlicher Richtung verlegt wird. Die Straßenverlegung war im Zuge der Planungen des Projektträgers bekannt geworden. Die Untersuchungen des Schallschutzgutachters haben ergeben, dass durch die Verlegung der B13 die Immissionsgrenzwerte der 16. Bundesimmissionsschutzverordnung im Bereich der angrenzenden Bebauung überschritten werden und deshalb geeignete Schallschutzmaßnahmen unverzichtbar sind.

Alles in allem betrachtet sind die Stadt und die übrigen Anliegergemeinden gut vorbereitet, um im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens fachlich fundierte Stellungnahmen gegen den Transrapid abgeben zu können.

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