Das unvorstellbare Leid, das die Flutkatastrophe am zweiten Weihnachtsfeiertag vergangenen Jahres in den südostasiatischen Staaten ausgelöste hat, war Gegenstand einer ausführlichen Diskussion in der letzten Sitzung des Unterschleißheimer Hauptausschusses. Es ging vor allem darum, wie den betroffenen und leidgeprüften Menschen mit den der Stadt zur Verfügung stehenden Mitteln, nachhaltig geholfen werden kann. Im Mittelpunkt der Diskussion stand der Vorschlag der Rathausverwaltung, die Hilfe zu bündeln. Alle sieben Gemeinden der Nordallianz sollen nach Möglichkeit gemeinsam ein ganz konkretes und überschaubares Hilfsprojekt starten. Diese Überlegungen fanden am Schluss der Beratung dann auch die einhellige Zustimmung aller zwölf Hauptausschussmitglieder. Allerdings wird die Umsetzung noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis den auf Landes- und Bundesebene eingerichteten Koordinierungsgremien die erforderlichen Informationen und Vorschläge der im Einsatz befindlichen Organisationen vorliegen über die Art, den Umfang, die Form und die regionale Zuordnung der Hilfe. Die unterschiedlichen Hilfsmöglichkeiten müssen dann noch aufeinander abgestimmt werden. Bis dahin möchte die Verwaltung abwarten und erst dann den Mitgliedern des Stadtrates einen geeigneten Vorschlag unterbreiten.
Unabhängig davon hat die Stadt u.a. aus den eingesparten Mitteln für den abgesagten Neujahrsempfang eine Soforthilfe in Höhe von 10.000 € an die UNICEF für ein Kinderhilfsprojekt überwiesen.
Flutkatastrophe - die Stadt Unterschleißheim hilft aktiv mit
Dienstag, 01. Februar 2005