Keine Änderung am Verkehrskonzept

Dienstag, 11. September 2001

 

Die Firma Dorsch Consult erhielt im April 1999 den Auftrag, anhand von Erhebungen die verkehrliche Ist-Situation in Unterschleißheim darzustellen, damit eine Datenbasis für ein Verkehrsmodell geschaffen werden kann. Im Februar 2000 wurde das Ergebnis der Bestandsaufnahme den Mitgliedern des Umwelt- und Verkehrsausschusses vorgestellt und erläutert. Im weiteren Verlauf der Beratung des sehr komplexen Themas wurde der Gutachter damit beauftragt, nachfolgende vier Bereiche detailliert zu untersuchen und zu bewerten.

  • Errichtung einer Linksabbiegespur in der Bezirksstraße,
  • welche Konsequenzen ergeben sich aus der Schließung des Bahnübergangs Bezirks/Hauptstraße in Lohhof,
  • Verknüpfung der Bezirksstraße mit der Dieselstraße und
  • Errichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches in der Bezirksstraße.

Das Ergebnis der gezielten Untersuchung der vier Planungsfälle wurde im Februar dieses Jahres vom Vertreter der Firma Dorsch Consult im Umwelt- und Verkehrsausschusses dargelegt, der sich nach mehreren Monaten Bedenk- und Beratungszeit am 24. Juli 2001 erneut mit der Thematik und den vom Gutachter aufgeworfenen Fragen sehr intensiv befasst hat.

Es kam wie nicht anders zu erwarten war. Das Problem liegt im Detail. Keiner der vier untersuchten Planungsfälle hat sich, bei objektiver Bewertung und Abwägung der verkehrlichen Auswirkungen, als eindeutig positiv herausgestellt. Der Umwelt- und Verkehrsausschuss hat deshalb entschieden: Keiner der Vorschläge wird verwirklicht. Es bleibt also alles wie‘ s ist. Nur eines ist sicher, der Verkehrsdruck auf dem Bahnübergang und der Le-Crès-Brücke wird weiter zunehmen.

Eine optimale Lösung wäre eine Verlegung der Bahn in einen Tunnel. Eine Vorstellung, die seit 1990 immer wieder von allen Seiten als Ausweg angesehen wird. Doch dabei ist es auch trotz vieler Anstrengungen und Aktivitäten geblieben. Ob und wie lange die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger mit der Lösung ihrer Verkehrsprobleme noch warten können, wird sich zeigen. Spätestens dann, wenn die Schranke automatisiert und damit die Schließzeiten um ca. 20 % erhöht werden, wird die Geduld erneut auf die Probe gestellt werden.

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