Quer durch Deutschland

Montag, 27. Juli 2009

Zwei 19-jährige werben mit 760-Kilometer-Lauf für Behindertensport

Christian Eichinger (l.) und Waldemar Trudrung (re.) liefen an diesem Tag 12 Kilometer und wurden von Arno Schulz (Bayerischer Volleyballverband) und Ersten Bürgermeister Rolf Zeitler begrüßt

Christian Eichinger (l.) und Waldemar Trudrung (re.) liefen an diesem Tag 12 Kilometer und wurden von Arno Schulz (Bayerischer Volleyballverband) und Ersten Bürgermeister Rolf Zeitler begrüßt

Christian Eichinger und Waldemar Trudrung liefen 763 Kilometer, durchquerten dabei fünf Bundesländer und erreichten nach 26 Lauftagen Unterschleißheim, die letzte Station vor ihrem endgültigen Ziel München. Sie liefen an diesem Tag von Pfaffenhofen/ Ilm aus 32 Kilometer und mussten bei der Zielankunft kaum schnaufen. Am 22. Juni starteten die beiden 19-jährigen in Lemwerder, nähe Bremen. Täglich liefen sie zwischen 43 und 20 Kilometer, um mit dieser Aktion für den Behindertensport zu werben. Begleitet wurden sie dabei von ihrem Trainer, der neben ihnen auf ihrer täglichen Laufstrecke mit dem Fahrrad fuhr und sie mit Getränken versorgte. Die Ehefrau des Trainers transportierte das Gepäck mit dem Auto. Die Stadt hat diese glänzende Idee unterstützt, indem sie den Läufern im Landesleistungszentrum des Volleyballverbandes im BallhausForum freie Logis gewährte. Bürgermeister Zeitler ließ es sich nicht nehmen, privat 50 Euro für den wohltätigen Zweck des Laufes zu spenden. Vier Paar Laufschuhe, die im Wechsel benutzt wurden, keine Verletzungen und viele freundliche Empfänge in den jeweiligen Städten war das Resümee der beiden Läufer. Seit dem Winter haben sie sich intensiv auf dieses Vorhaben vorbereitet. Das nächste Ziel ist die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in Niedersachsen. Weil München ihnen schon immer gefiel und er bereits 2004 die Laufleistung von 100 Kilometern in einer Woche knackte, beschloss Christian Eichinger, in die bayerische Landeshauptstadt zu laufen. Zu diesem Ziel liefen sie von Unterschleißheim aus und gönnten sich dort noch drei Sight-seeing-Tage, ehe sie dann wieder mit dem Zug zurückfuhren. Die Stadt zollt großen Respekt vor der großartigen Leistung und der Idee von zwei Jugendlichen, sich mit sportlicher Leistung für die Belange von Behinderten einzusetzen.

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