Positivplanung führt zu Minimierung der Strahlenbelastung

Mittwoch, 01. Dezember 2004

 

Die Mobilfunkbetreiber haben die Stadt Unterschleißheim im Jahr 2003 davon unterrichtet, dass sie aufgrund der bestehenden Unterversorgung auf dem Sektor UMTS gezwungen sind, ihr Netz zu erweitern. Die Stadt hat daraufhin das Gespräch mit den Netzbetreibern gesucht und im Dezember vergangenen Jahres den TÜV beauftragt, die Belastung des Stadtgebiets mit elektromagnetischen Feldern festzustellen (Vorhermessung). An 21 verschiedenen Stellen wurden daraufhin im Mai 2004 Messungen vorgenommen. Inhalt des Auftrags war es

  • bei voller Auslastung der vorhandenen Mobilfunkantennen die bestehenden Immissionen zu ermitteln (Ist-Bestand),
  • bei voller Auslastung die Belastungen zu berechnen, die durch die von den Mobilfunkbetreibern geplanten Erweiterungen hinzukommen werden und
  • die Auswirkungen auf das Stadtgebiet zu berechnen, die sich durch die Bündelung der Netzerweiterungspläne (Positivplanung) auf drei neue Standorte (Biotop an der Ingolstädter Straße, Flutlichtmast im Sportpark und im Rathausbereich) ergeben.


Die Ergebnisse der durchgeführten Messungen und Berechnungen sowie die vorgenommenen Bewertungen wurden den Mitgliedern des Umwelt- und Verkehrsausschusses in ihrer letzten Sitzung Anfang November 2004 von einem TÜV-Fachmann vorgestellt. Er kam zu folgenden Ergebnissen:

  • An allen 21 Messpunkten werden die in Deutschland geltenden Grenzwerte deutlich unterschritten,
  • bis auf den Mobilfunkmast an der Landshuter Straße und Im Klosterfeld werden an allen übrigen 19 Messpunkten sogar die strengeren Salzburger Werte eingehalten,
  • mit der von der Stadt angebotenen Bündelung der Netzerweiterungspläne auf die 3 Standorte (Biotop, Sportpark, Rathaus) werden sowohl eine Minimierung der Strahlenbelastung als auch eine Beseitigung eines Belastungsschwerpunktes im Bereich Klosterfeld erreicht und neue Standorte im reinen Wohngebiet vermieden.


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