Grünes Licht für Ausbau des Seminarzentrums an der Landshuter Straße

Montag, 04. August 2008

VHS (fast) zentral unter einem Dach


Nach langer und umfassender Abwägung aller Aspekte durch den Hauptausschuss beschloss nun der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause, den Erweiterungsplänen der Volkshochschule in reduzierter Form zuzustimmen. Die VHS kann somit rd. 1.300 Quadratmeter im ersten und zweiten Stock im bisherigen Seminarzentrum an der Landshuter Straße zusätzlich anmieten. Die Veranstaltungsräume in der Pegasusstraße bleiben erhalten. Dadurch kann die VHS viele Abendkurse, die bislang in Schulen angeboten wurden, in neuen und modernen Räumen abhalten. Dies ist eine deutliche Verbesserung, weil die Ausstattung der Klassenzimmer weder zeitgemäß noch erwachsenengerecht ist. Mit der räumlichen Erweiterung einher geht auch die Ausweitung des Angebotes. Zukünftig will die VHS verstärkt Kurse für die berufliche Bildung anbieten. 
Der Hauptausschuss hatte sich zuletzt in seiner Sitzung Anfang Juli mit den Plänen der VHS im Detail vorberatend befasst. Diskutiert wurde ursprünglich eine noch wesentlich umfangreichere Erweiterung, mit der es möglich gewesen wäre, fast alle Kurse und Veranstaltungen zentral unter einem Dach in der Landshuter Straße stattfinden zu lassen. Die enormen Kosten für die zusätzliche Flächenanmietung und auch die nicht unproblematische Parkplatzsituation bewegten die Mitglieder des Hauptausschusses allerdings dazu, der Erweiterung einen finanziellen Maximal-Rahmen zu geben: 130.000 Euro Miete pro Jahr sollten für die zusätzlichen Flächen nicht ausgegeben werden. Daraufhin hat die VHS nochmals mit dem Vermieter verhandelt und konnte so dem Stadtrat Mitte Juli ein angemessenes Kompromissangebot präsentieren. Die geforderte Obergrenze von 130.000 Euro konnte nicht ganz eingehalten werden, weil bestimmte Flächen nicht teilbar und nicht einzeln vermietet werden können. Fast 1.000 Quadratmeter im ersten und 300 Quadratmeter im zweiten Geschoss stellen im Ergebnis jedoch eine sehr zufriedenstellende Lösung für beide Seiten dar. Die Stadt bezuschusst künftig nach endgültigem Beschluss des Stadtrates die jährliche Zusatzmiete in Höhe von 185.000 Euro und wird die einmalig notwendigen Umbau- und Ausstattungsmaßnahmen mit knapp 300.000 Euro übernehmen.
Investitionen in die Erwachsenenbildung und damit in die Wissensvermittlung und berufliche Qualifikation werden zunehmend wichtiger, wozu auch optimale Rahmenbedingungen der VHS als zweitgrößte Einrichtung ihrer Art in Oberbayern gehören. Mit der finanziellen Unterstützung hat die Stadt Unterschleißheim damit auch ein klares Bekenntnis zur Volkshochschule abgelegt und deren hohen Stellenwert unterstrichen.

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