2024 fand die uga wieder statt. Aussteller aus der Region wie auch die Stadt Unterschleißheim präsentierten sich vom 12. bis 14. April 2024 im BallhausForum in Unterschleißheim.
Da die letzte Unterschleißheimer Gewerbeausstellung schon eine Weile her war, nämlich 2018, hatte die Planung mit einigen Fragezeichen begonnen. Kann man an den Erfolg von vor sechs Jahren wieder anschließen? Ist das Format noch zeitgemäß? Überhaupt, die Zeiten, sie sind immer noch schwierig.
Doch bei der Eröffnung am Freitag, den 12. April 2024 wurden allen Bedenken von den EröffnungsrednerInnen deutliche Ausrufezeichen entgegengesetzt:
Erster Bürgermeister Christoph Böck erklärte, dass wir aus der aktuellen Lage nicht herauskommen, wenn alle nur jammern und schimpfen: „Unterschleißheim und der Gewerbeverband zeigen: Anpacken und nach vorne blicken sind wichtig. Wir halten gegen die Stimmungslage in Gesellschaft und Wirtschaft.“ Und auch Katja Ruhnke, Unternehmerin und Keynote-Speakerin, erinnerte das Publikum an die Stärken der deutschen Wirtschaft: Disziplin und Verlässlichkeit der Old Economy sowie Energie und Leidenschaft der New Economy. Sie ist sich sicher: dass diese Kombination aus der Krise führt. Das war auch im Sinne von Margit Schuhmann vom BDS (Bund der Selbständigen), die nicht im „Entweder-oder“, sondern vielmehr im „Sowohl-als-auch“ die Lösung sieht.
Den segensreichen Mix von alter und neuer Wirtschaft aus Global-Playern, Mittelständlern, Kleinbetrieben und Start-ups – den gibt es bereits in Unterschleißheim. Die uga bringt den Wirtschaftsstandort Unterschleißheim zum Leuchten und steht für den wirtschaftlichen Erfolg der Stadt.
Und so trafen an diesem langen Wochenende 6000 Menschen auf 92 Aussteller, die ihre Produkte und Serviceleistungen präsentierten –31 Teilnehmende sind übrigens aus Unterschleißheim.
Die Stadt Unterschleißheim hatte die uga nicht nur mit einem Zuschuss in Höhe von 35.000 Euro und dem Stadtkontingent für das BallhausForum möglich gemacht, sie war zudem wieder mit einem eigenen Stand auf 100 qm vertreten. So hatten Verwaltung – zusammen mit ihren Standpartnern wie Beiräten und Vereinen – und Bürgerschaft Gelegenheit, sich auszutauschen. Man interessierte sich für die Themen Bürgerbeteiligung, Wirtschaftsförderung, Förderprogramme für Klimamaßnahmen und Fair Trade. Großer Andrang herrschte bei der GTU AG, die zum Ausbau der Geothermie befragt wurde. Die Volkshochschule war auch wieder mit von der Partie. Erstmalig war die Freiwillige Feuerwehr Riedmoos am Stadtstand vertreten und klärte über Brandschutzmaßnahmen auf.
Und um es schließlich auf einen Punkt zu bringen: 2024 gab es zwar weniger Besucher als 2018. Doch die Aussteller waren mit den Kontakten und den Gesprächen zufrieden. Und Gründe für Optimismus gibt es in Unterschleißheim allenthalben.