Wir trauern um die Opfer in der Ukraine und im Nahen Osten. Wir trauern um die Menschen in Afghanistan, in Äthiopien, in Syrien und im Sudan, die im Krieg leiden müssen. Wir leiden mit den Frauen im Iran. Wir trauern auch um die Menschen, die in den Kriegen der Vergangenheit ihr Leben verloren. Sie alle sind uns nahe.
In einem ökumenischen Gottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal des Friedhofs Lohhof wurde der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Der diesjährige Volkstrauertag am Sonntag, den 19. November 2023, stand im Zeichen des zunehmenden Kriegsgeschehens im Nahen Osten und des nicht enden wollenden Ukrainekriegs.
Erster Bürgermeister Christoph Böck setzte in seiner Rede zum Volkstrauertag die Vernunft gegen den Hass, die Aussöhnung gegen jedes Einverständnis mit Terrorakten und Kriegshandlungen. Er rief mit dem Hinweis auf das neu geschaffene Denkmal „NS-Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof“ in unserer Stadt zur Erinnerung auf, die uns die Tragweite von Krieg und Gewalt nicht vergessen lässt. Wörtlich sagte er: „Wir tragen unseren Teil bei und erinnern an die NS-Geschichte unserer Stadt, an die „Hölle von Lohhof“. (Die Pressefassung der Rede finden Sie auf hier.)
Bürgermeister Böck wie auch der VdK und die Freiwilligen Feuerwehren Riedmoos und Unterschleißheim legten in ehrendem Gedenken jeweils einen Kranz nieder. Die Fahnenabordnungen der Unterschleißheimer Vereine, der Männerchor des Sängerkreises Lohhof und die Stadtkapelle Unterschleißheim sorgten für den würdigen Rahmen der Gedenkfeier. Die Schützenkompanie Unterschleißheim feuerte traditionell den Ehrensalut für die Verstorbenen.