Die Digitalisierung hat einen enormen Einfluss auf nahezu alle Bereiche des
gesellschaftlichen Lebens. Auch die Stadt ist von diesem Wandel betroffen. Die Digitalisierung stellt sowohl eine große Herausforderung als auch zugleich eine große Chance für die Kommunen dar.
Gesetzliche Grundlagen haben inzwischen die maßgeblichen Weichen zur Gestaltung des Digitalisierungsprozesses in den Kommunalverwaltungen gestellt. Diese vorgegebenen Rahmen müssen durch eine kommunale digitale Gesamtstrategie und darauf aufbauenden Maßnahmen planvoll umgesetzt und koordiniert werden, um den Aufgaben und Anforderungen gerecht zu werden.
Aufgrund der rasanten Entwicklung im Bereich der Digitalisierung und der gesetzlichen Vorgaben besteht die Notwendigkeit, ein ganzheitliches bürgerfreundliches Konzept der digitalen Stadtentwicklung zu erstellen. Die BürgerInnen erwarten, dass die Nutzung zeit- und ressourcensparender digitaler Möglichkeiten ein fester Bestandteil einer modernen Verwaltung ist. Ein ebenso wichtiges Ziel ist auch die Optimierung der Arbeitsabläufe und Bedingungen in der Verwaltung, da dies den Erfolg von Digitalisierungsprozessen im Allgemeinen und damit auch die Zufriedenheit der BürgerInnen unmittelbar beeinflusst. Ausgangspunkt für das Digitalisierungskonzept ist daher eine Analyse des Ist-Zustandes der Verwaltung und ihrer Arbeitsprozesse. Um Maßnahmen voranzubringen, arbeitet die Verwaltung an einer Roadmap mit konkreten Inhalten, Prioritäten und Umsetzungsplänen für den Zeitraum bis zunächst 2025. Das Konzept wird künftig alle zwei Jahre evaluiert und angepasst, da es sich um einen kontinuierlichen Prozess handelt.