Förderantrag - Erstellung kommunaler Wärmepläne

Donnerstag, 27. Juli 2023

Die Wärmewende ist neben der Stromwende und der Verkehrswende eine der drei Säulen der Energiewende. Ziel der Energiewende ist es, den Verbrauch fossiler Brennstoffe drastisch zu reduzieren oder im Idealfall Klimaneutralität zu erreichen. Mit der frühzeitigen Einreichung eines Förderantrags für die Erstellung kommunaler Wärmepläne durch fachkundige externe Dienstleister reduziert sich der Eigenanteil der Kosten für die Stadt.

Konkret geht es bei der Maßnahme um Pläne, wie die Heizinfrastruktur in ganz Deutschland klimaneutral umgebaut werden kann. Mit dem noch nicht vom Gesetzgeber verabschiedeten Wärmeplanungsgesetz möchte der Bund die Länder verpflichten, eine verbindliche Wärmeplanung zu erarbeiten. Die Länder können diese Aufgabe an die Kommunen delegieren, da diese über mehr Informationen in dem Bereich verfügen.

Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung sieht vor, dass Städte wie Unterschleißheim eine kommunale Wärmeplanung bis 2026 aufstellen. Hierfür ist eine Förderung bis zu 90 Prozent möglich, sofern die Antragstellung noch im Jahr 2023 erfolgt.

Inhaltliche Anforderungen an einen geförderten kommunalen Wärmeplan sind u. a. eine Bestandsanalyse, eine Potenzialanalyse, die Entwicklung einer Wärmestrategie und eines Maßnahmenkatalogs, Öffentlichkeitsarbeit und das Controlling.

Die kommunale Wärmeplanung bezieht sich auf die Entwicklung von Strategien und Plänen auf kommunaler Ebene zur effizienten und nachhaltigen Nutzung von Wärmeenergie. Dies kann den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen, die Verbesserung der Energieeffizienz und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen beinhalten und die Ziele der Stadt Unterschleißheim zur Treibhausgasneutralität bzw. der Gesamtenergieeffizienz der Kommune verbessern. Zudem kann durch die lokale Erzeugung und Speicherung von Wärme die Abhängigkeit von externen Lieferanten reduziert und das Bewusstsein der BürgerInnen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien weiter geschärft werden.

Aufgrund der Größe von Unterschleißheim werden die Kosten auf 80.000 bis 120.000 Euro geschätzt. Bei einem Fördersatz von 90 Prozent liegt der Eigenanteil bei 8.000 bzw. 12.000 Euro.

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