Der Stadtverwaltung liegen immer wieder Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern nach einem effektiven Lärmschutz entlang der Bahnlinie vor. Dies und auch ein privater Bauantrag, der das Ziel hat, für eine angrenzende Wohnbebauung aktive Maßnahmen umzusetzen, hat den Bauausschuss erneut dazu veranlasst, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Die Verwaltung hat im Vorgriff zum Thema Lärmschutzmaßnahmen umfangreich recherchiert. Dabei wurde klar, dass rein rechnerisch erst in rund 50 Jahren Lärmschutz-maßnahmen in Unterschleißheim vom Bund gefördert werden. Klar wird diese Tatsache, wenn man berücksichtigt, dass es in ganz Deutschland 1239 Bahnkilometer gibt, die vorrangig vor der Teilstrecke in Unterschleißheim zur Lärmsanierung anstehen. Insofern war es für die Mehrheit der Stadträte die logische Konsequenz, dass die Stadt Unterschleissheim selbst tätig werden muss. Als ersten Schritt in diese Richtung haben nun die Mitglieder des Bauausschusses in ihrer Sitzung am 9. Mai vorberaten, dass ein Schallschutzkonzept für eine durchgehende Planung erstellt werden soll. Entscheidend bei der Frage der abschließenden Realisierbarkeit wird sicherlich sein, ob neben der technischen Machbarkeit auch letztlich die Finanzierung sichergestellt werden kann. Das letzte Wort hat der Stadtrat, der sich mit diesem Thema in seiner Sitzung im Juni befassen wird.
Lärmschutzuntersuchung entlang der Bahnlinie
Montag, 30. Mai 2005