Wir trauern um die Opfer in der Ukraine. Wir trauern um die Menschen in Afghanistan, in Äthiopien, die im Krieg leiden müssen. Wir leiden mit den Frauen im Iran. Wir trauern um die Menschen, die in den Kriegen der Vergangenheit ihr Leben ließen. In einem ökumenischen Gottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal des Friedhofs Lohhof wurde der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Der diesjährige Volkstrauertag am Sonntag, den 13. November 2022, stand im Zeichen des Ukrainekriegs. Erster Bürgermeister Christoph Böck zeigte auf, wie der Krieg die alten Wunden in unserem kollektiven Gedächtnis aufriss und uns noch einmal die Schrecken von damals vor Augen führte. Wörtlich sagte er „Doch was wir jetzt erleben, zeigt, dass der Krieg von mehr wachgehalten wird als nur von der Erinnerungskultur. Er ist tief in uns eingebrannt. Es zeigt auch, dass wir mit dem Krieg noch nicht abgeschlossen haben, gar nicht abschließen konnten.“ (Die Pressefassung der Rede finden Sie hier.)
Christoph Böck betonte seinen Respekt vor dem wehrhaften Kampf der Ukrainer und dankte allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt für die Welle der Solidarität mit den Geflüchteten und Dortgebliebenen.
Bürgermeister Böck wie auch der VDK und die Freiwilligen Feuerwehren Riedmoos und Unterschleißheim legten in ehrendem Gedenken jeweils einen Kranz nieder. Die Fahnenabordnungen der Unterschleißheimer Vereine, der Männerchor des Sängerkreises Lohhof und die Stadtkapelle Unterschleißheim sorgten für den würdigen Rahmen der Gedenkfeier. Die Schützenkompanie Unterschleißheim feuerte traditionell den Ehrensalut für die Verstorbenen.
Volkstrauertag 2022 - Wir gedenken der Opfer
Donnerstag, 17. November 2022
Erster Bürgermeister Christoph Böck legt den Kranz der Stadt nieder.