Im Zuge der Planung des künftigen Gartenquartiers überprüft die Verwaltung der Stadt, ob auf dem städtischen Grundstück ein generationenübergreifendes Wohnprojekt mit mindestens 30 Wohneinheiten, einem Gemeinschaftsraum und einem Büroraum für eine Beratungsstelle realisierbar ist.
Eine Umsetzung des Generationenwohnens wurde bereits beim Esso-Projekt in der Bezirksstraße geprüft, konnte aber nicht in die Planungen einfließen, da das Gebäude mit geplantem Gewerbebereich für ein Mehrgenerationenwohnen zu klein ist. In der Regel handelt es sich hierbei um intergenerative Hausgemeinschaften. Alle Personen leben selbständig in der eigenen Wohnung, geben sich aber gegenseitig Hilfestellung jeglicher Art durch den Versorgungsverbund der Hausgemeinschaft.
Die Solidargemeinschaft innerhalb des jeweiligen Wohnprojektes bietet gerade für ältere Menschen Sicherheit und beugt der Vereinsamung vor. Der generationenübergreifende Ansatz bietet Möglichkeiten für vielfältige Unterstützungsleistungen im Alltag. Begleitet wird das Gemeinschaftsleben durch eine externe Moderation, in der Regel in Form einer Beratungsstelle. Ein besonderer Mehrwert des Mehrgenerationenwohnens ist, dass das Angebot an beispielsweise ambulanter Beratung oder Pflege- oder Besuchsdiensten auch von anderen BewohnerInnen im Quartier in Anspruch genommen werden darf. Der Sozialausschuss hat die Verwaltung um Prüfung gebeten, ob diese Wohnform im künftigen Gartenquartier möglich ist.