Seit 55 Jahren für jeden Kopf das richtige Buch - Festprogramm zum 55. Jubiläum der Stadtbibliothek

Donnerstag, 02. Mai 2019

Am 26. April 1964 eröffnete die Gemeindebücherei im damaligen „Heim der offenen Tür“ ihre Pforten. Die hohe Akzeptanz und rege Nachfrage seitens der Unterschleißheimer Bürgerschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die 55-jährige Erfolgsgeschichte. Einer der Höhepunkte in den fünfeinhalb Jahrzehnten war der Umzug ins Bürgerhaus in der neuen Ortsmitte im Jahr 1985. Vier Jahre später ging der erste EDV-Katalog in Betrieb und seit 2004 steht den Lesern eine auf 1.100 m² aufwändig erweiterte Bibliothek zur Verfügung. Mittlerweile verfügt die Stadtbibliothek über ein modernes und bunt gefächertes Medienangebot, bei dem neben Büchern auch zahlreiche AV-Medien und Online-Services bereitstehen.

Am Freitag, 10. Mai, 19.30 Uhr, präsentiert der bekannte Historiker Dr. Marcus Junkelmann in der Stadtbibliothek Unterschleißheim seine Biographie über Max Emanuel, Bayerns wohl schillerndsten Regenten.
Von 1680 bis 1726 spielte Max Emanuel, der „Blaue König“, wie ihn seine türkischen Kriegsgegner respektvoll nannten, auf der europäischen Bühne eine bedeutsame und ehrgeizige Rolle. Bayern sollte Großmacht werden, doch militärische Niederlagen, Katastrophen und Verbannung zerstörten diesen Traum. Gleichwohl gilt Max Emanuel als der Barockherrscher schlechthin: als Genussmensch voll dynamischer Kreativität, mit Leidenschaft für Theater, Musik und Selbstverwirklichung. Geblieben sind die Sammlungen, die Werke der Künstler und die Schlossanlagen von Nymphenburg und Schleißheim. Marcus Junkelmann schildert packend und spannungsreich Licht und Schatten dieser Herrscherfigur.

Am Samstag, 11. Mai, 9 - 14 Uhr, werden die ersten Besucher mit festlicher Live-Musik begrüßt. Neben dem regulären Bibliotheksbetrieb erwarten die großen und kleinen Gäste viele bunte Luftballons, Lesezeichen, und ein Präsent, allesamt im Jubiläumsmotiv gestaltet: „Seit 55 Jahren für jeden Kopf das richtige Buch“.
Von 9 – 12 Uhr gastiert Irene März mit ihrer Mobilen Schreibstube in der Lesegalerie (OG Bibliothek).
Die mobile Schreibstube bietet ein Experimentierfeld für Menschen jeden Alters, die sich mit dem Schreiben von Hand mittels alten Schreibwerkzeugs beschäftigen möchten. Die umfangreiche Sammlung von Federhalten, Federkielen, Schreibfedern aus Stahl und Schriftmustern lädt zu kalligraphischen Experimenten ein und ermöglicht es, die eigene Handschrift mit teils skurrilen Schreibutensilien und Tinten wieder zu entdecken. An diesem Samstag gibt es Gelegenheit, Glückwünsche zum Muttertag zu schreiben. Auch Jubiläumsglückwünsche für die Stadtbibliothek oder ein Brief für einen lieben Menschen (und ein passendes Kuvert) wären eine schöne Gelegenheit für persönliche Zeilen in festlichem Gewand. Handschriftliches, früher das Normale, ist heute beinahe schon zu einem Zeichen von Exklusivität und Luxus geworden.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Die Stadtbibliothek freut sich auf viele Besucher.

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