Der Arbeitskreis Prävention der Stadt Unterschleißheim hat am Mittwoch, den 21.02.18, seine Mitglieder sowie KollegInnen im engen Wirkungskreis der Jugendarbeit zu o.g. Schulung ins JugendKulturHaus Gleis1 eingeladen.
Als Fachreferentinnen konnten dazu Frau Gleisenstein und Frau Janecek (Dipl. Sozialpädagoginnen, sowie systemische Beraterinnen) von ANAD e. V. gewonnen werden.
In der Schulung wurde auf folgende Inhalte und Fragestellungen eingegangen:
- Welche Arten von Essstörungen gibt es, woran erkenne ich diese?
- Was sind die Folgen von Essstörungen?
- Welche Ursachen liegen Essstörungen zugrunde?
- Die Verbreitung von Essstörungen in den Medien
- Vorstellung von Fallbeispielen aus der Praxis
- Wie geht man professionell mit Essstörungen um?
- Welche Behandlungsmöglichkeiten von Essstörungen gibt es?
- Diskussion zum Thema
Essstörungen sind psychosomatische Erkrankungen. Der Übergang von einem auffälligen zu einem krankhaften Essverhalten verläuft oft unbemerkt.
Fachleute unterscheiden Anorexie (Magersucht), Bulemie (Ess-Brech-Sucht) und Binge-Eating-Störung (Essattacken), wobei es auch Mischformen gibt. Viele Faktoren wirken oft zusammen.
Die Beteiligten konnten dabei offene Fragen aus ihren Arbeitsbereichen stellen und Lösungen andiskutieren. Dabei wurde immer wieder deutlich, wie wichtig das Ansprechen für betroffene Kinder und Jugendliche sowie die Zusammenarbeit mit Eltern sind. Zudem zeigte sich die Notwendigkeit einer guten Vernetzung als tragendes Element für die pädagogischen Fachkräfte.
Der Arbeitskreis Prävention der Stadt Unterschleißheim besteht aus Mitgliedern örtlicher Träger aus den Bereichen Jugendsozialarbeit an Schulen, mobiler Jugendarbeit, Jungen Integration, Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Sehbehinderten- und Blindenzentrum, Puerto Unterschleißheim, Pfarreien und der Stadt. Er trifft sich regelmäßig, tauscht sich zu jugendrelevanten Themen aus und berät hierzu auch Eltern und Kinder.