Städtische Geothermie-Gesellschaft meldet erneut Erfolg bei der Kundenakquisition
Seit 2003 versorgt die städtische Geothermie-Gesellschaft GTU Geothermie Unterschleißheim AG zahlreiche Gebäude zuverlässig mit umwelt- und klimaschonender Fernwärme aus rd. 2.000 Metern tiefen Thermalwasser und baut seitdem kontinuierlich ihr Versorgungsnetz im Stadtgebiet Unterschleißheim aus. Zum Jahresende 2017 betrug die geothermische Versorgungsleistung im Stadtgebiet Unterschleißheim rd. 38 Megawatt (MW).
Jetzt vermeldet die GTU AG wiederum einen beachtlichen Erfolg, ist es ihr doch gelungen, mit dem Business Campus Unterschleißheim erneut einen Großkunden zu gewinnen.
Denn kürzlich konnten unter Beisein von Erstem Bürgermeister und GTU-Aufsichtsratsvorsitzendem Christoph Böck der Geschäftsführer des Business Campus Unterschleißheim Stephan Hof und GTU-Vorstand Thomas Stockerl einen entsprechenden Wärmeliefervertrag unterzeichnen.
Der Business Campus hat sich nach intensiver Prüfung unter mehreren denkbaren Heizsystemen letztlich für die Geothermie entschieden.
Groß war die Freude bei der GTU AG, als der Business Campus schließlich grünes Licht zur Unterzeichnung des Wärmelieferungsvertrages gegeben hatte.
Erster Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Böck und GTU-Vorstand Thomas Stockerl ließen es sich nicht nehmen, dem Geschäftsführer Stephan Hof im Business Campus zur Vertragsunterzeichnung einen Besuch abzustatten.
Der Wärmeliefervertrag sieht eine Wärmeversorgungsleistung von bis zu 4 MW vor, die der Business Campus sukzessive für die auf dem Areal in den nächsten Jahren vorgesehenen Büro-Neubauten mit einer Gesamtfläche von 145.000 Quadratmetern abrufen kann.
Aufsichtsratsvorsitzender und Erster Bürgermeister Christoph Böck nannte die Entscheidung des Business Campus für den Geothermie-Anschluss ökologisch weitsichtig, betonte dabei auch die besondere Bedeutung für die GTU AG, dass ein renommiertes Unternehmen erneut zu ihren Kunden zählt.
Nach den Worten von GTU-Vorstand Thomas Stockerl können mit der Geothermieversorgung bei Ausschöpfung des vorgehaltenen Gesamtanschlusswertes von 4 MW für Neubauten nach geltendem EnEV-Energiestandard bei einem prognostizierten Wärmeverbrauch von rd. 6.000 Megawattstunden (MWh) vergleichsweise jährlich rd. 220 Tonnen des Klima schädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) gegenüber einer fossilen Wärmeerzeugungsanlage eingespart werden. „Dieser ökologische Aspekt war ausschlaggebend, dass wir uns für die GTU AG entschieden haben“ ergänzt Stephan Hof.
Thomas Stockerl
Vorstand GTU AG