In Unterschleißheim befinden sich insgesamt 18 öffentliche Notrufsäulen mit Defibrillatoren. Um den Einsatz der Geräte zu gewährleisten und die Verfügbarkeit auszubauen, gibt es nun Optimierungen.
In den Notrufsäulen befindet sich ein sogenannter AED, ein automatischer externer Defibrillator, der im Notfall entnommen werden kann, nachdem man den Notruf abgesetzt hat.
Rund um den kleinen See im Valentinspark (künftig Rolf-Zeitler-Park) befinden sich zwei Notrufsprechstellen, die kurz nach der Fertigstellung des Parks für den Fall von Ertrinkungs- oder Eisunfällen installiert wurden. Aufgrund des Alters der Notrufsprechstellen sind keine Ersatzteile oder Wartungsleistungen mehr erhältlich. Deshalb hat der Hauptausschuss beschlossen, die beiden Notrufsprechstellen im Park durch die Aufstellung von Notrufsäulen mit Defibrillator zu ersetzen.
In diesem Zusammenhang wurde auch die derzeitige Situation an anderen öffentlichen Gewässern im Stadtgebiet betrachtet. Dabei wurde festgestellt, dass anderenorts ebenfalls Optimierungsbedarf besteht. In Absprache mit der Wasserwacht wird deshalb eine Neuinstallation von Notrufsprechstellen und einer Notrufsäule mit Defibrillator am Unterschleißheimer See beauftragt. Weiterhin wird eine weitere Notrufsäule mit Defibrillator am Weiher am Furtweg errichtet.
Für die Anschaffung und Installation (inklusive Erdarbeiten) einer Notrufsprechstelle fallen Kosten von rund 8.500 Euro pro Standort an. Die Unterhaltskosten für Strom, Mobilfunk und Wartung (durch externen Dienstleister) belaufen sich voraussichtlich auf ca. 500 Euro pro Jahr und Notrufsprechstelle.
Zur Finanzierung beantragt die Stadt eine Förderung über die gemeinnützige Björn Steiger Stiftung, die die Aufstellung Notrufsäulen über Förderer und Sponsoren unterstützt. Die Stiftung wird zum Zwecke der Spender- und Sponsorengewinnung auch an örtlichen Firmen herantreten.
Berherzt helfen - Definitiv - Aufstellung weiterer Notrufsäulen
Donnerstag, 15. Februar 2024