Unterschleißheimer Fasching - Närrisches Treiben im Rathaus

Donnerstag, 15. Februar 2024

Das ist eine Steilvorlage: Erster Bürgermeister Christoph Böck erklärt den jungen Hoheiten die Regierungsgeschäfte

Auch so kann man Bürgerbeteiligung leben: Man maskiert sich, stürmt ins Rathaus und besetzt das Büro des Bürgermeisters. So geschehen im Februar 2024 in Unterschleißheim.

Am unsinnigen Donnerstag ging die Chose los. Natürlich haben die NärrInnen des UFC auch getanzt. Sogar hervorragend. Aber schon da war der Griff zur Macht spürbar. Denn was zeichnet das Unterschleißheimer Rathaus mehr aus als die Ehrungen, die dort immer wieder zelebriert werden. Und so gingen Faschingsorden an den Referenten des Ersten Bürgermeisters Thomas Stockerl, an die Assistenz des Bürgermeisters Petra Babst – beide immer gut beschäftigt, an Ralf Henky, der immer zur Stelle ist, wenn’s brennt und meist sogar schon vorher, an Tina Brunnhuber, die unermüdlich baut. Denn die Experten vom UFC erkannten in den Rathausmitarbeitenden etwas Funkelndes, was man in einer Behörde vielleicht gar nicht so vermutet hätte. Christoph Böck hatte schon vorher seinen Orden abbekommen und traute sich ohne gar nicht mehr auf die Straße, wusste er doch, dass Sanktionen auf dem Fuß folgen würden.
Auf jeden Fall war das Rathaus aus dem Häuschen und zollte der neuen Regierung Respekt. Zumal am Donnerstag die Hoheiten auch noch minderjährig waren. Das große Prinzenpaar war beim Ministerpräsidenten eingeladen. Am Freitag wurde das Kinderprinzenpaar Melis I. und Luca I. wieder durch das erwachsene Prinzenpaar Sandra I. und Kay I. unterstützt, als es um die Besetzung des Bürgermeisterbüros ging. Natürlich wurde auch kontrolliert, ob der Herr Bürgermeister seinen Faschingsorden gewissenhaft trug, danach wurde er wie immer nach Hause geschickt.
 

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