BRK-Neubau - Spatenstich erfolgt!

Donnerstag, 31. März 2022

Wenn die Schaufeln Schleifen tragen. Einsatz für K. Bednarek (Baureferentin), L. Pettinger (Baureferent), 1. BGM C. Böck, J. Radke (Baureferent), F. Wenisch (Brückner Architekten), S. Schürmann BRK und C. Karger (Verwaltung)

Die Sonne schien heiter auf den BRK-Altbau wie auch auf die Trümmer der abgerissenen Garagen, als sich Erster Bürgermeister Christoph Böck mit VertreterInnen des BRK, des Stadrats und des Architekturbüros zum Spatenstich für den Neubau traf. Schon Ende 2023 soll der Bau fertig gestellt werden.
Es geht hier um eine Herzensangelegenheit, sagte Christoph Böck in seiner Ansprache. Die aktuellen Krisen haben gezeigt, wie wichtig das BRK sei und wie sehr man sich auf die Ehrenamtlichen verlassen könne. Daher wird trotz ein paar Abstrichen mit einer Investition durch die Stadt von 6,8 Mio. Euro ein Gebäude auf 1.400 m² Geschossflächen und 1.200 m² Nutzfläche entstehen, das ganz auf die Bedürfnisse des BRK zugeschnitten ist.
Es wird ein Gebäude sein, mit dem sich alle, die es nutzen werden, identifizieren können. Dafür steht die Fassadengestaltung mit dem Roten Kreuz, das von weitem sichtbar sein wird. Diese Geometrie wiederholt sich auf der Fassade in Grautönen. Das Corporate-Design des BRK wird darüber hinaus im Innenraum wie im Treppenhaus aufgenommen. Denn auch das Ehrenamt braucht eine Corporate-Identity. Sie ist das Fundament für Zusammenhalt und Wertschätzung einer Arbeit, die in Deutschland auf einer 100-jährigen Tradition beruht. 
Zudem wird ein Wohlfühlfaktor in die neue Stätte eingebaut. Die Innenausstattung folgt dem Prinzip „Willkommen zu Hause“. Geplant ist der Einsatz von Holz im Innenraum. Denn es darf nicht vergessen werden, dass Rot-Kreuz-Helfende allzu oft beträchtlichen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt sind. Bei der Rückkehr in die Betriebsstätte sollen sich die Einsatzkräfte in stressreduzierender Atmosphäre wiederherstellen können.   
Insgesamt dürfen sich die Ehrenamtlichen des BRK auf ein Gebäude mit hervorragender Ausstattung freuen, die ihre Arbeit in einer Weise Rechnung trägt, wie das der Altbau nicht leisten konnte: Im Erdgeschoss werden eine große Fahrzeughalle mit acht Einstellplätzen mit Absaugmechanik sowie eine Waschhalle mit stationärem Waschplatz und eine Werkstatt entstehen. Ins Obergeschoss kommen Gemeinschafts- und Schlafräume sowie Büros. Das Besondere wird eine Großküche sein, falls im Katastrophenfall oder bei Evakuierung einer Einrichtung vor Ort eine Versorgung der Bevölkerung notwendig wird. Das Herzstück ist die Kommandozentrale, das Lagezentrum inklusive Funkraum.
In Kürze geht es los. Das Altgebäude, das noch einmal kurz als Testzentrum seinen Dienst tat, wird abgerissen. Mit dem Rohbau wird Ende März/Anfang April 2022 begonnen, das geplante Bauende mit Übergabe des Neubaus ist voraussichtlich 2023.
 

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