Um die Verkehrssicherheit für Fußgänger, insbesondere Schüler zu erhöhen, werden die Bushaltestellen in der Echinger Straße versetzt. Nach Gesprächen mit Anwohnern und den dort eingesetzten Schulweghelfern hat die Verwaltung dem Umwelt- und Verkehrsausschuss eine Planung vorgelegt, die die derzeitige Verkehrssituation verbessert und einstimmig beschlossen wurde.
Bevor die nun vorgelegte Umplanung erstellt wurde, hat die Verwaltung auch die Errichtung eines Fußgängerüberwegs betrachtet. Nach Prüfung der dafür in den Regelwerken vorgegebenenen Mindest-Verkehrszahlen in Verbindung mit der erlaubten Geschwindigkeit in der genannten Straße ist ein Fußgängerüberweg nicht zulässig. Somit kann nur mit einer neuen Wegeführung und dem Versetzen der Haltestellen eine Verbesserung erreicht werden.
Konkret geplant ist ein Fußgängerkap auf der südlichen Fahrbahnseite in Verbindung mit einer Zuwegung mittels abgesenktem Bordstein und gepflasterter Fläche, um das Queren der Echinger Straße für Fußgänger zu verbessern. Die Verschiebung der Haltestelle wurde so gewählt, dass die Sichtdreiecke bei einem stehenden Bus eingehalten werden können. Die entsprechenden Sichtweiten in Verbindung mit den in der Straßenverkehrsordnung geregelten, gesetzlichen Halteverboten erleichtern den Fußgängern insgesamt das Queren der Echinger Straße. Um den Haltestellenumbau und den Fußgängerkap realisieren zu können, musste letztlich der Ausschuss auch der Fällung von vier Bäumen zustimmen.
Um eine Verkehrsberuhigung zu erzielen und die gesetzlichen Halteverbote für den Fußgängerkap zu nutzen, sieht die Stadt vor, die östlich gelegene Bushaltestelle in westliche Richtung zu versetzen. Dies hat zudem den Vorteil, dass die am südlichen Gehweg liegende Haltestelle näher an den Häusern im Westen von Lohhof-Süd liegt und dort der größere Teil der Schüler zu Hause sind. Somit wird der Heimweg nach Schulende kürzer und die teils verschärfte Kreuzungssituation an der Echinger Straße/Mallertshofener Straße kann zusätzlich entschärft werden.
Die neuen Standorte der Bushaltestellen sind dadurch noch näher zur MVG-Mietfahrradradstation, um die jeweiligen Mobilitätsmodelle ideal zu verknüpfen. Die nötigen finanziellen Mittel wurden im Haushalt 2021 eingeplant, so dass die Maßnahme nach der Genehmigung des Haushalts im 1. Halbjahr 2021 umgesetzt werden kann.