Große Aufgaben verlangen große Hebel: 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudebereich. In privaten Haushalten werden mehr als zwei Drittel der Energie für das Heizen der Räume verbraucht. Dabei drängt die Zeit: Bis 2030 müssen die CO2-Emissionen im Gebäudesektor gemäß Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung von 119 Millionen Tonnen auf 72 Millionen Tonnen gesunken sein.
Der Klimapakt der Bundesregierung bietet seit Januar 2020 für die energetische Sanierung von Haus und Heizung attraktive Fördersätze in Form von hohen Zuschüssen, Krediten oder steuerlichen Vorteilen. Für Klimaschutz und Kostensenkung, aber auch für mehr Wohnkomfort und Werterhalt.
Wer eine Ölheizung in Rente schickt, erhält bis zu 45 Prozent der Brutto-Investitionskosten als Zuschuss. Für die Erneuerung eines anderen Heizungssystems liegt die maximale Förderung immerhin bei 35 %. Alle Arbeiten, die unmittelbar zur Vorbereitung und Umsetzung einer förderfähigen Maßnahme notwendig sind, also von der Sanierung des Heizraumes bis zur Entsorgung des alten Öltanks, werden auch gefördert.
Sogar Anlagen im Neubau werden mit einem Höchstsatz von 35 Prozent vom Bund bezuschusst. Bauleute profitieren von zukunftsfähigen Baustandards und Heizkonzepten sowie dem Einsatz regenerativer Energie, denn mittel- bis langfristig zahlen sich die etwas höheren Investitionen aus.
Deutlich aufgestockt wurden auch alle wichtigen KfW-Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Nun sind Tilgungszuschüsse bis zu 48.000 Euro pro Wohneinheit möglich, selbst Einzelmaßnahmen werden mit 20 % und bis zu 10.000 Euro gefördert.
Bei allen Fragen zum Thema Energie steht Ihnen das unabhängige Expertenteam der Energieagentur
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