Aus dem Klimaworkshop vom 10. September 2019

Donnerstag, 26. September 2019

Best Practice – Unterschleißheimerinnen und Unterschleißheimer zeigen sich im Alltag klimafreundlich

Beim Bürgerworkshop Klimaoffensive am 10.09.19 gab es nicht nur zahlreiche Vorschläge, wie die Stadt Unterschleißheim klimafreundliches Verhalten vor Ort noch weiter fördern könnte, sondern die Bürgerinnen und Bürger listeten auch auf, was sie bereits in ihrem Alltag umgesetzt haben.

Unterschleißheimerinnen und Unterschleißheimer nehmen es im Alltag, im Haushalt, in der Schule ernst mit dem Klimaschutz. Dieses Best-Practice-Verhalten will mit allen geteilt werden.

Ressourcenschonend einkaufen: Gerade beim Einkauf kann man einiges für die Umwelt tun. Hier geht es vor allem um die Vermeidung von Plastik oder sonstiger Verpackung, die kostbare Ressourcen benötigen und das Wohl von Tieren gefährden. So sollte man Plastik gar nicht erst nach Hause tragen, sondern auf Alternativen ausweichen. Ein Beispiel ist der mitgebrachte Brotbeutel für den Einkauf in der Bäckerei, das Netz für das Gemüse im Supermarkt und der Behälter bei der Fleisch- oder Käsetheke. Verpackungen lassen sich auch beim Direkteinkauf auf dem Markt vermeiden, wenn man die eigene Tasche mitbringt oder einen Beutel aus dem Stofftaschenturm am Wochenmarkt entnimmt. Wenn die Verpackung schon zu Hause ist, kann man sie – wie beispielsweise Tüten, Gefäße oder auch Geschenkpapier – einfach mehrfach verwenden. Aber auch mit bio und regional senkt man in der Regel den CO2-Ausstoß. Und natürlich durch einen zögerlichen Griff nach Fleischprodukten.

Konsum herunterfahren: Es ist sinnvoll, schon beim Kauf auf die Langlebigkeit zu achten, indem man Dinge auswählt, die man lange „sehen kann“, wie weißes Porzellan oder einfach Klassiker, die Trends unterliegen. Man kann auch die Lebensdauer von Produkten durch Kauf in Second-Handläden, bei der Klawotte oder den Besuch von Kleidertauschpartys verlängern. Bei Essbarem kann man Konsum über Foodsharing verringern. Defekte Geräte müssen nicht notwendigerweise weggeworfen werden, sondern können ins Repaircafé gebracht werden. Und: Pflege- und Putzmittel braucht man nicht immer im Laden fertig erwerben, vieles lässt sich selber herstellen. Unterschleißheimer Schülerinnen und Schüler haben übrigens aus Vorhängen, die nicht mehr gebraucht wurden, Bücherumschläge und Taschen genäht.

Klimaschonende Mobilität: Ganz oben stehen die Alternative von Flugzeug und Auto. Gerade für die Wege innerhalb Unterschleißheims kann man gut das Auto in der Garage stehen lassen und aufs Rad umsteigen. Schülerinnen und Schüler müssen nicht unbedingt mit dem Kfz in die Schule gebracht werden. Bei Reisen innerhalb Deutschlands ist die Bahn die nachhaltigere Option gegenüber dem Flugzeug.

Alle Aktionen zur Klimaschutzoffensive in Unterschleißheim finden Sie unter www.unterschleissheim.de/klimaschutzoffensive.

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