Zur Entschärfung der Stausituation am Knotenpunkt A 92/B 13/St 2342

Dienstag, 14. August 2012

Zusätzliche Aufstell- und Abbiegespur im Bereich Landshuter ab Morsestraße soll Abhilfe schaffen

Der Grundstücks- und Bauausschuss des Stadtrats hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Aufstellung eines Bebauungsplans für eine Ausweitung der Landshuter Straße  im Abschnitt Morsestraße bis zur Einmündung der Nördlichen Ingolstädter Straße im unmittelbaren Kreuzungsbereich mit der B 13 und der Autobahnanschlussstelle der A 92 beschlossen. Damit soll ein weiterer und möglichst vorgezogener Lösungsbeitrag zu einer Entlastung der Verkehrssituation dort und insbesondere auf der Landshuter Straße stadtauswärts in Spitzenzeiten erreicht werden.

Seit Jahren drängt die Stadt die zuständigen Stellen beim staatl. Straßenbauamt und der Autobahndirektion auf eine wirksame Lösung der Stauproblematik in dem komplexen Kreuzungsbereich, sogar der Staatssekretär beim Bundesverkehrsministerium wurde eingeschaltet. Denn sie selber kann wegen rechtlicher Unzuständigkeit bei Staats- und Bundesstraßen bzw. Autobahnen nicht selbst tätig werden, auch wenn sie wollte.
Mit einem Komplettumbau des Knotenpunktes mittels zusätzlicher Fahrspuren in die verschiedenen Richtungen soll dieses Ziel erreicht werden, soviel ist unstrittig. Klar ist mittlerweile auch, dass diese Baumaßnahme der staatl. Straßenbaubehörden als ein Bestandteil an den 6-streifigen Ausbau der A 92 gekoppelt ist und hierfür zur Schaffung des Baurechtes ein Planfeststellungsverfahren erforderlich ist. Offen ist jedoch, wann dieses Verwaltungsverfahren genau eingeleitet und abgeschlossen sein wird und wann mit den Bauarbeiten definitiv begonnen werden kann.

Um das Ziel eines flüssigen Verkehrsflusses wenigstens schrittweise möglichst schnell erreichen zu können, soll nun durch die städtische Bauleitplanung vorab eine planungs- und baurechtliche Grundlage für eine Optimierung der Landshuter Straße auf den Weg gebracht werden, indem ab der Morsestraße die Landshuter Straße (St 2342) um eine zusätzliche Aufstellspur erweitert werden soll.
Damit wird von der Stadt die in dem Gesamtkonzept der staatl. Straßenbauverwaltung lediglich in einem kürzeren Abschnitt vorgesehene Straßenerweiterung deutlich verlängert und entspricht damit den weitergehenden Empfehlungen eines Verkehrsgutachters.   
Dieser hatte signalisiert, dass eine weitere und auch längere Fahrspur in der Landshuter Straße bereits ab der Morsestraße zu einer wesentlichen Stauentschärfung und auch zu einer optimierten Ampelschaltung am Knotenpunkt beitragen kann. 
Auch wenn diese Maßnahme nicht die Gesamtlösung bedeuten kann, so wird sich die Stadt mit Nachdruck auf eine zeitnahe Realisierung durch das Straßenbauamt beim staatl. Bauamt Freising einsetzen.
Dass nämlich eine zusätzliche Fahrspur Rückstauungen wirksam eindämmen kann, zeigt die erst kürzlich abgeschlossene Maßnahme an der Autobahnausfahrt der A 92 aus Feldmoching in Richtung Neufahrner Kreuz, die ebenso einen ersten vorgezogenen Lösungsschritt darstellt.

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