Wasserleitung in Gefahr
Der Winter naht. Dann sorgt der Nachtfrost nicht nur für vereiste Autoscheiben, sondern auch für eingefrorene, schlimmstenfalls sogar für geplatzte Wasserleitungen.
Wer folgende Tipps beherzigt, kann der Eiszeit beruhigt entgegensehen:
- Wasserleitungen, die im Winter nicht benötigt werden, rechtzeitig vor dem ersten Frost entleeren und stillegen. Wasserhähne im Freien müssen dann ständig geöffnet bleiben.
- Alle anderen freiliegenden Leitungen am besten durch gute Wärmedämmung schützen oder das Einfrieren durch ausreichende Beheizung verhindern.
- Fenster und Türen in unbeheizten Räumen, in denen Wasserleitungen verlegt sind, z. B. Keller, Garage, Waschküche, sollten bei strengem Frost geschlossen bleiben.
- Für den Frostschutz von Wasserleitungen in Gebäuden haben die Hauseigentümer zu sorgen. Ist eine Leitung eingefroren, muß sie sofort abgesperrt werden. So entsteht beim Auftauen kein Wasserschaden. Die eingefrorene Leitung sollten nur Fachfirmen auftauen und reparieren.
Rechtzeitig regulieren Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen können Schäden entstehen, auf die man keinen Einfluss hat. Frost verursacht Spannungen und Bewegungen im Erdreich, die erdverlegte Leitungen in Mitleidenschaft ziehen. Handelt es sich dabei um Ihre Anschlussleitung, wenden Sie sich bitte an das Wasserwerk unter der Tel.-Nr. 089/ 317 846-0. Das gilt auch für defekte Wasserzähler. Für die Beseitigung von Schäden nach dem Zähler schalten Sie ein Installationsunternehmen ein.
Wenn der Frost kommt
Dienstag, 20. November 2001