An die Versickerung von Regenwasser innerhalb des Pumpwerksgeländes im Berglwald werden im Gegensatz zur Bebauung in den Wohngebieten besonders hohe Anforderungen gestellt. Damit soll erreicht werden, dass von der Versickerung des Regenwassers ja keine Gefahr für eine Verunreinigung des Trinkwassers ausgeht.
Um die hohen Anforderungen an eine einwandfreie Entwässerung zu erfüllen, wird das Regenwasser von allen Dach- und Hofflächen innerhalb der engeren Wasserschutzzone im Berglwald einer eigens errichteten Abwasseranlage zugeführt. Dies gilt auch für die Entwässerung des Stellplatzes für das Tankfahrzeug, das einmal jährlich die für Heizzwecke erforderliche Ölmenge anliefert. Dieser Stellplatz wird bei der Öllieferung über eine gesonderte Schieberstellung umgeschlossen, um das Öl bei einem Unfall direkt auffangen zu können. Nach der Öllieferung wird der Schieber wieder verstellt und das Regenwasser über einen Abscheider in einem besonderen Versickerungsschacht geleitet.
Gewissermaßen als letzter Bauabschnitt nach der in den vergangenen Jahren durchgeführten, über 10 Millionen teuren umfangreichen Erneuerung und Modernisierung des Pumpwerks, werden jetzt zum Abschluss auch noch die Versickerungsanlagen saniert. Die Geschäftsführung des Wasserzweckverbands hat die Arbeiten in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma bereits ausgeschrieben. Sobald die Witterung es zulässt, soll mit der Sanierung begonnen werden. Die Investitionskosten für das Vorhaben liegen bei rd. 78.000 .
Wasserzweckverband saniert Versickerungsanlage im Pumpwerk
Montag, 08. März 2004