Lebenslanges Lernen ist heutzutage aufgrund des ständigen Wandels in unserer Gesellschaft und der steigenden Anforderungen am Arbeitsplatz zur unumstößlichen Notwendigkeit geworden, um im Beruf bestehen zu können.
Die Volkshochschule bietet dabei mit ihren professionellen und breit gefächerten Angeboten eine ideale Hilfestellung an, um die Herausforderungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts gut bewältigen zu können. Als Gegengewicht zur vermehrten Anspannung im Beruf gibt es seit geraumer Zeit auch Programmangebote zu den Themen Entspannung, Bewegung und die Möglichkeit zur Unterstützung durch Reha-Gruppen.
Erfreulicherweise werden die vielfältigen Angebote der Volkshochschule im Norden des Landkreises München, die zu den größten in Oberbayern zählt, von unseren Bürgerinnen und Bürgern überaus rege angenommen. Kein Wunder, dass diese ständig steigende Nachfrage auch dazu führt, dass immer mehr Räumlichkeiten für die Erwachsenenbildung von der Stadt bereit gestellt werden müssen, um ihren Einwohnern zeitaufwändige Fahrten nach München oder zu anderen Gemeinden zu ersparen.
Die Mitglieder des Stadtrates versuchen dies schon seit Jahren mit großem Erfolg durch die Bereitstellung von Sportstätten und von Räumen in den Schulen, durch den Erwerb oder die Anmietung von Unterrichts- und Büroräumen in der Pegasus- und an der Landshuter Straße (Seminarzentrum). Dort ist vor kurzem direkt angrenzend ein weiterer größerer Raum frei geworden. Eine ideale Gelegenheit für die Volkshochschule, um die angespannte Raumsituation für bestimmte Programmangebote in Unterschleißheim beheben zu können. Die VHS hat deshalb auch einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat gestellt, der erst kürzlich darüber beraten und sich mit großer Mehrheit für eine Anmietung dieses Raumes auf die Dauer von zwei Jahren sowie für die Bereitstellung der erforderlichen Gelder von jährlich 7.200 entschieden hat. Eine längerfristige Anmietung wurde von den Stadtratsmitgliedern nicht in Erwägung gezogen, weil demnächst im BallhausForum (Multifunktionshalle) an der Landshuter Straße weitere Räume entstehen, die auch von der VHS genutzt werden können.
Die Stadt hat mit ihrer Entscheidung zur Anmietung der Räume erneut unter Beweis gestellt, dass ihr ein vielfältiges Angebot für die Erwachsenenbildung ein großes Anliegen ist und dass sie sich das auch etwas kosten lässt, denn nur so kann der Wohn- und Freizeitwert für alle, die hier zuhause sind, aber auch für die örtlichen Betriebe, auf hohem Niveau gehalten werden.
Förderung der VHS auf einen Blick
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| Jahr | | Barzuschuss pro Einwohner | | Gesamtzuschuss inklusiv Raumkosten |
| 1995 | | 4,22 | | 254.523 |
| 1996 | | 4,50 | | 256.063 |
| 1997 | | 4,50 | | 276.692 |
| 1998 | | 4,50 | | 273.717 |
| 1999 | | 4,50 | | 260.699 |
| 2000 | | 4,91 | | 249.267 |
| 2001 | | 5,27 | | 313.647 |
| 2002 | | 5,60 | | 378.400 |
| 2003 | | 5,95 | | 325.500 |
| 2004 | | 6,20 | | 348.000 |