Verzehrdaten aus Unterschleißheim  - Was isst Bayern? – Start der 3. Bayerischen Ernährungsstudie  

Donnerstag, 30. Juni 2022

„Was essen wir?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt der dritten repräsentativen Ernährungsstudie in Bayern, welche 20 Jahre nach der letzten Erhebung im Herbst 2021 gestartet ist. Ein renommiertes Forschungsteam der Münchner Universitäten erhebt zusammen mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung in Kulmbach und Freising (KErn) aktuelle Daten zum Ernährungsverhalten und dem Gesundheitsstatus der bayerischen Bevölkerung. BürgerInnen aus der Stadt Unterschleißheim wurden als potenzielle Studienteilnehmende ausgewählt.   
Teilnehmen können im Rahmen dieser Studie alle volljährigen, in Bayern lebenden Personen, welche vorher über eine Zufallsstichprobe ausgewählt und vom Studienteam eingeladen werden. Mittels eines persönlichen Interviews in den Haushalten und nachgelagerten Telefoninterviews erhebt die Forschungsgruppe so wertvolle Daten, die helfen, bessere politische Entscheidungen zu treffen und aufzuzeigen, wie nachhaltig und gesund sich die Menschen in Bayern ernähren. BürgerInnen aus der Stadt Unterschleißheim wurden als potenzielle Studienteilnehmende ausgewählt. Die Datenerhebung findet im Zeitraum vom 04. Juli bis 31. Juli 2022 statt.  
Hintergrund und Ziel der Studie  
Die letzte Erhebung zum Ernährungsverhalten und dem tatsächlichen Lebensmittelverzehr fand in Bayern vor 20 Jahren statt. In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich die Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten jedoch massiv verändert. Das Forschungsteam möchte messen, in welcher Menge Lebensmittel an drei unterschiedlichen Tagen verzehrt werden. Für die Beurteilung des Ernährungsverhaltens ist dabei vor allem relevant, welche der eingekauften Lebensmittel tatsächlich verzehrt werden. Zudem wird in der Studie auch die Menge und die Zufriedenheit mit Außer-Haus-Angeboten erfasst. Im Hinblick auf den Klimawandel wird die Ernährung der bayerischen Bevölkerung auch auf Nachhaltigkeitskriterien überprüft. 
Wie läuft die Studie ab?  
Mit den freiwilligen Studienteilnehmenden wird zunächst durch das Forschungsinstitut Kantar ein Termin für das Erstinterview ausgemacht. Die Hausbesuche finden unter Einhaltung aller derzeit geltenden Hygieneschutzmaßnahmen statt. Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens messen die Studienteilnehmenden unter fachkundiger Anleitung an sich selbst den Blutzucker sowie Taillenumfang und erstellen eine Trockenblutprobe, deren Analyse per Post nachgesandt wird. Anschließend wird an drei zufällig ausgewählten Tagen noch eine kurze telefonische Befragung zum tatsächlichen Lebensmittelverzehr am Vortag durchgeführt.   
Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie unter der Internetadresse www.was-isst-bayern.de.  
 

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