Verkehrsausschuss beschließt Ausbau des südlichen Teils

der Stadionstraße

Montag, 23. Februar 2004

 

In einer über einstündigen Beratung haben sich die Mitglieder des Umwelt- und Verkehrsausschusses sehr intensiv mit der künftigen Gestaltung des Einmündungsbereiches der Stadionstraße in den Münchner Ring sowie mit der Sanierung und den Umbau dieser Ortsstraße befasst, für die seit 1987 bereits vier Verkehrsgutachten erstellt worden sind.

Im Mittelpunkt der Aussprache stand vor allem der von der Verwaltung zur Diskussion gestellte Umbau der jetzigen Kreuzung in einen Knoten mit einer nach Osten versetzten Einmündung, wobei auf eine Verkehrsregelung durch Ampeln verzichtet werden soll. Diese Regelung funktioniert vielerorts problemlos u.a. bei der Einmündung der Kreuzstraße in die B 471 in Lustheim oder auch im Unterschleißheimer Ortsbereich (z.B. Hauptstraße in den Münchner Ring). Die Stadtratsmitglieder hatten die Verwaltung eigens damit beauftragt auch diese bereits im Oktober vergangenen Jahres vorgestellte Möglichkeit nochmals intensiver zu überarbeiten. Diese Alternative fand jedoch nicht die notwendige Zustimmung der Ausschussmitglieder. Sie entschieden sich im Großen und Ganzen für die Beibehaltung der jetzigen Kreuzungsregelung. Lediglich die an der Ostseite der Stadionstraße in Höhe der Einmündung in den Münchner Ring vorhandene Rechtsabbiegespur soll künftig entfallen. Damit ist die letzte Hürde genommen, sodass im kommenden Frühjahr mit der Sanierung und Umgestaltung der Stadionstraße im Sportparkbereich begonnen werden kann.

Das Konzept sieht unter anderem vor, dass die bisher in diesem ca. 500 m langen Straßenabschnitt vorhandenen Parkplätze aus Sicherheitsgründen von der West- auf die Ostseite der Straße verlegt werden sollen. Damit entfällt künftig für alle Sportler ein Überqueren der Verkehrsfläche. Insgesamt sind 44 Stellplätze und ein Behindertenparkplatz geplant.

Ferner sollen die zwischen der Straße und dem Gehweg vorhandenen Bäume und die Buchenhecke entfernt und durch eine niedrige Bepflanzung ersetzt werden, sodass der parallel verlaufende Geh- und Radweg jederzeit von der Straße aus eingesehen werden kann und damit nachts vor allem für die weiblichen Fußgänger mehr Sicherheit gegeben ist.

Zur Verlangsamung des Verkehrs soll in Höhe der Einmündung des Ludwig-Pettinger-Wegs in die Stadionstraße ein Kreisverkehr entstehen.

Neu ist auch der in den Plänen an der Westseite eingezeichnete zusätzliche Gehweg. Er beginnt in Höhe der Einmündung der fußläufigen Verbindung zur Tennishalle und führt in Richtung Haimhauser Straße. Die Stadionstraße erhält zudem an beiden Straßenseiten einen Hochbordstein. Die Verwaltung erhofft sich von dieser Maßnahme, dass die angrenzenden Grünflächen nicht mehr von den Autofahrerinnen und Autofahrern zum Parken genutzt, sondern im Bedarfsfall dafür der nahe Volksfestplatz oder der westlich gegenüberliegende neue Parkplatz genutzt wird.

Im Haushalt der Stadt sind für diese Maßnahmen insgesamt 600.000 € vorgesehen.

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