Auf „eine spannende Zeitreise in eineinhalb Jahrhunderte Schulgeschichte“ Unterschleißheims nahm Gabi Wolf, die Leiterin des Heimatmuseums, die Besucher der Vernissage am Freitag, 29.04., mit. Mit diesen Worten eröffnete Erster Bürgermeister Christoph Böck die Ausstellung 150 Jahre Schule in Unterschleißheim, die gleichzeitig den Auftakt zu den Unterschleißheimer Kulturtagen 2016 darstellte.
Das Heimatmuseum unter dem Dach von Forum Unterschleißheim, dem städtischen Kulturamt, hat eine ebenso liebevolle wie informative Ausstellung über die Geschichte des Schulwesens in Unterschleißheim zusammengestellt. Damit bietet sich „die Gelegenheit, uns nochmal in unsere eigene Schulzeit hineinzuversetzen und in eine Zeit, die wir nur noch aus Geschichtsbüchern kennen“, so Böck.
Wie von Böck angekündigt fungierte Gabi Wolf an diesem Abend als „Geschichtslehrerin“ und hatte viel Informatives zu berichten: Von den ersten Anfängen der Schule 1651 beim Schleißheimer Klausner über die reguläre Einführung der sechsjährigen Schulzeit 1802 bis hin zu den Jahren nach dem Zweiten dem Weltkrieg und zum Ausbau des Schulwesens in den Folgejahren.
Inzwischen hat sich Unterschleißheim zur renommierten Schulstadt entwickelt und so war es für die Unterschleißheimer Schulen natürlich Ehrensache, sich ebenfalls begeistert einzubringen. Jede der örtlichen Bildungsinstitutionen steuerte eine eigene, liebevoll gestaltete Collage bei, auf der sie sich präsentiert. Die Therese-Giehse-Realschule war zudem mit einer Bläsergruppe, die Johann-Schmid-Grundschule mit ihrem Chor vertreten.
Die Ausstellung läuft noch bis Sonntag, 22. Mai, und kann werktags ganztägig sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr im Foyer des Bürgerhauses Unterschleißheim besichtigt werden.