In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Grundstücks- und Bauausschuss mit der Aufwertung des Gewerbegebiets im Bereich zwischen der Carl-von-Linde- und der Lise-Meitner-Straße befasst. Ziel der Beratung und der Beschlussfassung war es, das in diesem Gebiet bereits vorhandene hochwertige Gewerbe in seinem Bestand zu sichern und mit Hilfe des Bebauungsplans Nr. 90 d die rechtliche Basis dafür zu schaffen, dass sich die gegenwärtige Gewerbestruktur weiter positiv entwickeln kann. Der Gebietscharakter wird seit geraumer Zeit durch attraktive Büronutzungen geprägt. Diese Entwicklung soll weiter forciert und nicht durch Negativeinrichtungen beeinträchtigt werden.
Ausgangspunkt für diese gezielte strukturelle Steuerung ist die 1998 in Auftrag gegebene und 1999 vorgestellte Machbarkeitsstudie der Firma Dynamis zur Aufwertung des Gewerbegebiets. Sie sieht eine Vielzahl von Szenarien vor, wie das äußere Erscheinungsbild und die Verkehrserschließung weiter optimiert werden können.
Mehrere im Gutachten vorgestellten Ziele wurden bereits umgesetzt. Ein wichtiger Schritt zur Strukturverbesserung war der Umbau des Kreuzungsbereichs Landshuter Straße/ B 13/ A 92 sowie die Verbesserung der Parkplatzsituation der vom Lkw-Verkehr besonders negativ betroffenen Morse- und Siemensstraße.
Nunmehr soll auch mit Hilfe des Planungsrechts die strukturelle Entwicklung weiter positiv beeinflusst werden. Der einstimmig nach Anhörung der Träger öffentlicher Belange und der Bürgerinnen und Bürger beschlossene Bebauungsplan Nr. 90 d wird derzeit von der Verwaltung überarbeitet und dann öffentlich ausgelegt. Der Termin dafür wird rechtzeitig in der Presse und an den Anschlagtafeln bekannt gegeben.
Unterschleißheim wertet Gewerbegebiet auf
Montag, 23. Februar 2004