Unterschleißheim geht Wirtschaftspartnerschaft mit Moskau ein

Donnerstag, 09. September 2004

 

Wirtschaftsförderung und Citymanagement haben seit Anfang der 90er Jahre in Unter-schleißheim einen immer höheren Stellenwert erreicht. Es sind keine leichten Aufgaben und auch keine, bei denen man die Früchte der Arbeit schnell ernten kann, im Gegenteil: Langer Atem, Geduld und das richtige Gespür sind notwendig, damit Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing zum Erfolg führen und das ist immer dann der Fall, wenn Unter-schleißheim für Unternehmer und Investoren attraktiv bleibt, am Ort neue Arbeitsplätze entstehen oder nicht verlagert werden und die Bürgerinnen und Bürger gerne in ihrer Stadt wohnen.

Damit die Stadt im Focus der Firmenchefs bleibt, hat Unterschleißheim in den vergange-nen Jahren viele Projekte auf dem Sektor Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing auf den Weg gebracht. Die Ansiedlung namhafter Firmen im Gewerbegebiet an der Landshu-ter Straße und in Hollern, die Gründung des ICU e. V., die Teilnahme an Messen und Ausstellungen, das traditionelle Wirtschaftsforum, die Zusammenarbeit mit Bayern Innova-tiv und der Technischen Universität sowie die Wirtschaftskontakte mit der südwestlich von Shanghai gelegenen 4,5 Millionen Einwohner zählenden Stadt Jinhua sind Beispiele dafür.

Auch die vor kurzem geschlossene Wirtschaftspartnerschaft mit dem Moskauer Verwal-tungsbezirk Zelenograd zählt dazu. Erster Bürgermeister Rolf Zeitler ist Anfang Juli zur Unterzeichnung der Vereinbarung eigens nach Moskau gereist. Dort wurden die Ziele der Partnerschaft vom Bürgermeister des Moskauer Verwaltungsbezirks Zelenograd, Herrn A.N. Smirnov, von Prof. Dr. Chaplygin vom Technischen Institut für Elektronik der Stadt Moskau, von Prof. Dr. Bode von der TU Garching und von Herrn Ersten Bürgermeister Rolf Zeitler unterschrieben. Mit anwesend bei Unterzeichnung war Herr Luschkov, Erster Bürgermeister der Stadt Moskau und der Bayerische Wirtschaftsminister Dr. Otto Wies-heu. Ziel der Wirtschaftspartnerschaft ist u.a. die Gründung eines Businesszentrums "Bayern" in Zelenograd und eine Kooperation zwischen den Universitäten München und dem "Moscow Institute of Electronic Technique".

Die Mitglieder des Hauptausschusses haben die Wirtschaftspartnerschaft im Juni dieses Jahres einhellig befürwortet. Sie wurde auch von den Mitgliedern des gesamten Stadtrates in der letzten Sitzung begrüßt.

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