Die in der Nacht vom 13.11.2015 von der Terrormiliz Islamischer Staat verübten Attentate in Paris überschatteten landesweit die Gedenkfeiern im Rahmen des Volkstrauertages. Auch in Unterschleißheim gedachte man der Opfer der Anschläge und schloss sie in das Totengedenken der Opfer des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit ein.
Die Ansprache zum diesjährigen Volkstrauertag falle ihm nicht leicht, sagte Erster Bürgermeister Böck, zu Beginn seiner Rede und zeigte sich tief betroffen und bestürzt angesichts der schrecklichen Nachrichten aus Paris: „Die Bilder aus Paris lassen Zweifel aufkommen, ob uns der Weg zu einer friedlicheren Welt gelingen kann. Umso mehr sind wir aber gefordertn vor allem unsere Werte von Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit weiter zu vertreten und uns nicht von solch menschenverachtenden Taten einschüchtern zu lassen“, so Christoph Böck.
In Gedenken aller Toten der beiden Weltkriege und aller Opfer von Gewalt, Krieg und Terror sprach sich Böck für eine gelebte Kultur des Friedens, der Humanität und des „Einander-die-Hände-Reichens“ aus. Eine Kultur, die er vor allem auch hier vor Ort realisiert wissen möchte, so dass die Sache des Friedens eine ganz persönliche Sache für jeden Unterschleißheimer und jede Unterschleißheimerin werde.