Unfallprävention im Radverkehr - Stadt erarbeitet „Geisterradeln“-Kampagne

Mittwoch, 15. Juli 2020

Die Stadt möchte die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und wird hier mit weiteren Akteuren im Rahmen einer Kampagne für die Gefahren durch sogenanntes Geisterradeln sensibilisieren.
Nach einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen fahren bis zu 20 Prozent der Radfahrenden regelmäßig auf Radwegen entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung. Das heißt, sie wählen den vermeintlich günstigsten Weg und missachten dabei Verkehrsregeln. Forschungsergebnisse und Unfallstatistiken zeigen, dass rund 10 Prozent der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden durch Geisterradeln provoziert werden und dieses Verhalten damit zu den Hauptunfallursachen im Radverkehr zählt. Auch in Unterschleißheim kam es im Bereich der Straßenunterführung Raiffeisenstraße/Dieselstraße/Hauptstraße im Frühjahr zu einem schweren Unfall, an dem ein Geisterradler beteiligt war.
Um die Radverkehrssicherheit weiter zu erhöhen, soll neben punktuellen verkehrsrechtlichen Maßnahmen auch eine Kampagne gegen das Geisterradeln durchgeführt werden. Die Kampagne wird derzeit zusammen mit der Polizei und Verkehrswacht erarbeitet, um das Bewusstsein der Bevölkerung für die Gefahren durch das beabsichtigte oder unbeabsichtigte – in jedem Fall aber regelwidrige – Linksfahren entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung  zu erhöhen.

 

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