Liebe Unterschleißheimerinnen und Unterschleißheimer,
wenn Sie über den Christkindlmarkt gehen, wenn Sie eine Kerze am Adventskranz anzünden oder wenn Sie den Weihnachtsbaum schmücken, dann pflegen Sie Traditionen.
Traditionen sollte man fortführen –- und vor allem feiern. Und das machen wir in Unterschleißheim. Gerade 2023 konnten wir ein Jubiläum nach dem anderen begehen:
Da gab es 70 Jahre Lohhofer Volksfest und 50 Jahre Partnerschaft mit Le Crès. Da gab es für die Kinder und Jugendlichen 40 Jahre SBZ, 30 Jahre Kindergarten Wirbelwind, 30 Jahre Spielmobil, 25 Jahre Jugendparlament und 25 Jahre Gleis 1. Ökologisch-sozial sind wir jeweils 10 Jahre dabei mit der AWO-Klawotte und dem COG als Fairtrade-Schule. Und sportlich sind wir schon lange – mit 50 Jahren Kampfsport, 50 Jahren Leichtathletik und 35 Jahren Herzgruppe.
Unterschleißheim ist seit Jahrzehnten Schulstadt und dieser großen Aufgabe werden wir weiter gerecht: So wurde im Juli der Franz-von-Assisi-Kinderhort eingeweiht und gesegnet. Begonnen hat der Bau der Michael-Ende-Grundschule und im Herbst soll der Neubau der Montessorischule fertiggestellt sein.
Ich freue mich überdies, dass auch der Boden für neue Traditionen bereitet wird. So starten aus der Mitte der Bürgerschaft immer wieder soziale Initiativen. Unsere Beiräte haben den Unterschleißheimer Kalender auf den Markt gebracht und die erste Inklusionswoche ins Leben gerufen. Auf dem Christkindlmarkt haben wir das erste Mal die Flexhütten für soziale und faire Zwecke bereitgestellt. Zudem möchten wir den Empfang für Neubürger dauerhaft einrichten, um sie mit einzubinden – und ihnen unsere Traditionen vorzustellen.
Traditionen pflegen, heißt zurückzublicken.
In unserem wiedereröffneten Stadtmuseum können wir sehen, wie sich unsere Stadt entwickelt hat. Mit dem Denkmal Flachsröste sind wir jetzt Teil einer neuen Erinnerungskultur.
In Unterschleißheim sind wir also gut beschäftigt. Und so freuen wir uns jetzt auf die Weihnachtspause. Erholen Sie sich gut und genießen Sie die Feiertage. Für 2024 wünsche ich mir vor allem eins und ich denke, ich spreche Ihnen aus dem Herzen: Dass die Welt zu mehr Frieden findet. Dass Krieg keine Konstante in den jetzt betroffenen Ländern wird.
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, dem Stadtrat, den Vereinen, den Organisationen und der Verwaltung ein gesegnetes Weihnachten.
Ihr
Christoph Böck
Erster Bürgermeister