Theaterstück mit Karlheinz Lemken

Montag, 14. Juli 2008

Morgen hör´ ich auf ? der Kampf eines Trinkers

Im Rahmen der Kampagne "Aktiv statt Alktief" wird am Dienstag, 29.07.2008, 19.30 Uhr das Theaterstück "Morgen hör´ ich auf" präsentiert. Veranstalter ist die Stadt Unterschleißheim, Arbeitsbereich "Jugend & Soziales", in Kooperation mit der Kreuzbundgruppe Unterschleißheim, eine Selbsthilfegruppe für Suchtgefährdete, Suchtkranke und deren Angehörige.
Am Vormittag findet eine geschlossene Schulveranstaltung für das Gymnasium und die Realschule Unterschleißheim statt. Ein Suchtexperte wird im Anschluss an das Theaterstück mit den Schülern und Schülerinnen über die besonderen Gefahren des Alkoholkonsums bei Jugendlichen diskutieren. Am Abend wird das Stück für alle Interessenten nochmals im Bürgerhaus Unterschleißheim aufgeführt. Einlass ist um 19.00 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Karten für 5 Euro gibt es an der Abendkasse.
Herr Karlheinz Lemken, ein renommierter Fernseh- und Bühnenschauspieler (bekannt aus den Krimiserien "Tatort" und "Die Kommissarin" mit Hannelore Elsner als Kommissar Burre), zeigt in einem packenden, künstlerischen Auftritt den schwierigen Kampf eines Trinkers gegen die Alkoholsucht.
Die fesselnde Darbietung des Stückes geht unter die Haut. Die Handlung zeigt ohne Schonung, was einem Menschen passiert, wenn er in die Alkoholabhängigkeit abdriftet. Die spannende Darstellung ist auch für Nichtbetroffene eine Gelegenheit zu verstehen, wie schwierig es ist,? aus den Fängen der Alkoholabhängigkeit wieder heraus zu kommen.
Der Weg in die Abhängigkeit ist schleichend und leicht, der Weg zurück schwer und leidensvoll. Es funktioniert nur, wenn der Betroffene es selbst will. Deshalb ist es so wichtig, mit Disziplin den Genuss von Alkohol auf ein ungefährliches Quantum zu dosieren. In Deutschland sind laut einem Bericht der deutschen Krankenkassen acht Millionen Menschen suchtgefährdet, 1,4 Millionen suchtkrank. Jedes Jahr sterben 40.000 Menschen an der Alkoholerkrankung und 30.000 an den Folgeerkrankungen. Die Zahl der gefährdeten Jugendlichen ist laut der BzgA in den letzten fünf? Jahren von 25% auf 30% angewachsen.
Der Kreuzbund wird in Zukunft vor allem bei Jugendlichen die Aufklärungsmaßnahmen weiter intensivieren und mit der Stadt Unterschleißheim sowie weiteren Kooperationspartnern aus Schulen und Jugendeinrichtungen diese umsetzen.
Zu Ihrer Information: Die Kreuzbundgruppe Unterschleißheim trifft sich jeden Montag um 18.30 Uhr im Rathaus Untergeschoß. Jeder, der Rat und Hilfe benötigt, ist herzlich willkommen.

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