Projekttage an der Therese-Giehse-Realschule

Dienstag, 23. Oktober 2001

 

Wenn ein Lernerfolg in einer so aufwendigen Veranstaltung wie einem Projekt garantiert werden soll, so muss diese Veranstaltung emotional positiv in der Erinnerung der Schülerinnen und Schüler, aber auch aller Mitwirkenden verankert werden.

Dieses Ziel setzt sich seit sechs Jahren der Arbeitsbereich Jugend & Soziales der Stadt Unterschleißheim zusammen mit der Schulleitung der Therese-Giehse-Realschule, immer dann, wenn die Präventionstage anstehen. Unter dem Motto " Ich + andere = Gemeinschaft" wurden wieder zwei Tage in enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Beratungsstelle für Eltern- Kinder und Jugendliche der Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband e.V., dem Jugendzentrum "Gleis1" und der Freizeitstätte Oberschleißheim für die 7. Klassen der Realschule angeboten.

Inzwischen sind diese Stunden, an denen sich Schule öffnet und mit außerschulischen Einrichtungen zusammen die Präventionstage organisiert, schon ein echter Bestandteil für die 7. Klassen an der Therese-Giehse-Realschule geworden. Alle älteren Schülerinnen und Schüler werden dann immer noch mit Freude und Wehmut an ihre Zeit, damals in den 7. Klassen erinnert. Deshalb sind engagierte Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgangsstufen selbstverständlich auch in die Durchführung der Projekttage mit eingebunden, sie haben somit auch ihre Verantwortung innerhalb der Schulfamilie und können ihre Erfahrungen mit einbringen.

Am ersten Tag wird mit voller Kraft unter Einsatz von pädagogischen Methoden mit viel Spaß, Kreativität und Fantasie, thematisch in Kleingruppen gearbeitet. Dabei wird heftig diskutiert, aber auch Themen in Rollenspielen erarbeitet. Die Reflexion über die eigene Person, die eigenen Bedürfnisse, Sichtweisen, die Selbsteinschätzung machen es erst möglich, den anderen, das Gegenüber zu sehen und entsprechend wahrzunehmen.

Echte Klassengemeinschaft kann tragen, helfen und heilen. Jede Schülerin und jeder Schüler hat hier seine eigene Verantwortung , aber auch die Möglichkeit sich einzubringen, sich zu engagieren und somit die Chance der Veränderung. Selbstverständlich kann während der Projekttage nur eine Entwicklung in Gang gebracht werden, welche die Schule weiter verfolgt.

Im gemeinsamen Tun, aber auch durch die besonderen Angebote lernen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen ihre Mitschüler und Mitschülerinnen auf eine ganz andere Art und Weise kennen, als dies im Regelunterricht möglich wäre. Die gemeinsame Party und die Übernachtungsaktion tun ihr übriges.Schule wird greifbar, das Schulhaus wird ein Zuhause, ein Ort der Begegnung mit Gleichgesinnten und Freunden, mit Menschen die präsent sind.

Am zweiten Tag mischen sich die jungen Leute dann in den übergreifenden Workshops je nach Interesse zusammen. Am Ende der Aktion steht der Gaudiparcour. Alle Beteiligten können mit Stolz auf die gelungenen Präventionstage schauen. Das Ziel, diese Präventionstage emotional im Leben der Schülerinnen und Schüler verankert zu haben, ist erreicht. Manche werden noch lange nachdenken, die Themen und Eindrücke immer wieder Revue passieren lassen, zu Hause in den Familien darüber sprechen oder einfach mit den neu gewonnenen Freundinnen und Freunden an der Schule.

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