Parkplatzprobleme vor dem Seniorenheim - Stadt sucht nach Lösungen

Montag, 19. Januar 2004

 

Seit Jahren gibt es im Bereich des Seniorenheims in der Alexander-Pachmann-Straße Probleme mit parkenden Autos. Für die ca. 50 im Zweischichtbetrieb beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen auf dem Grundstück des Altenheims nur 18 oberirdische und 24 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung. Diese Zahl und die 11 Stellplätze auf der Alexander-Pachmann-Straße reichen bei weitem nicht aus, um den durch die Beschäftigten, die Altenheimbesucher und den Lieferverkehr ausgelösten Bedarf zu decken. Es kommt deshalb immer wieder vor, dass die Grundstückzufahrten von den Besuchern zum Ärgernis der Anlieger rücksichtslos zugeparkt werden oder Lieferfahrzeuge in zweiter Reihe stehen bleiben, sodass keiner mehr vorbeikommt.

Die Mitglieder des Umwelt- und Verkehrsausschusses haben sich in ihrer Sitzung im Dezember vergangenen Jahres erneut mit dem Thema befasst. Leider gibt es keine einfache Lösung des Problems.

Die immer wieder von verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern vorgeschlagene Ausweisung von zusätzlichen Parkplätzen direkt vor dem Altenheim auf der Südseite der Alexan-der-Pachmann-Straße klingt im erstem Moment ganz gut, lässt sich aber in der Praxis nicht umsetzen, weil diese Straßenseite im Brand- und Katastrophenfall für Rettungsfahrzeuge freigehalten werden muss. Dass dies dringend notwendig ist, hat sich wiederholt bei Übungen gezeigt, wenn die Freiwillige Feuerwehr Unterschleißheim und die übrigen Rettungsdienste mit mehreren Fahrzeugen im Übungseinsatz sind.

Leider ist der Handlungsspielraum der Stadt, was die Schaffung zusätzlicher Parkplätze betrifft, nicht allzu groß. Das mussten auch die Mitglieder des Umwelt- und Verkehrsausschusses in ihrer letzten Sitzung im Dezember 2003 zur Kenntnis nehmen. Dennoch ergaben sich bei der sehr intensiven Diskussion auch einige Lichtblicke.

So soll in Anbetracht der außergewöhnlichen Situation, sobald die Witterung es zulässt, auf der Nordseite der Alexander-Pachmann-Straße vor den Grundstückszufahrten der Hausnummern 18 und 22 jeweils eine Sperrmarkierung angebracht werden. Mit dieser Maßnahme wird die Hoffnung verbunden, dass dann wenigstens die Grundstückszufahrten in unmittelbarer Nähe des Seniorenheims nicht mehr zugeparkt werden.

Die Verwaltung wurde darüber hinaus von den Ausschussmitgliedern beauftragt, einver-nehmlich mit dem Träger des Seniorenheimes auf dessem Grundstück im Eingangsbereich eine Aufstellfläche für Lieferfahrzeuge aller Art zu planen und eine Umsetzung anzustreben. Sobald die Verwaltung den Vorschlag entwickelt und mit dem Träger des Seniorenheims gesprochen hat, wird das Planungskonzept erneut im Umwelt- und Verkehrsausschuss erörtert werden.

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