Mobilfunkanlage im Klosterfeld wird abgeschaltet

Montag, 16. Juni 2008

Unterschleißheimer Modell der Positivplanung zum Mobilfunk erfolgreich umgesetzt

Jeder kennt es, fast jeder hat eines:
das praktische Mobilfunk-Handy, mit dem man überall zu jeder Zeit erreichbar ist und über Sprache und Text beliebig kommunizieren kann. Und kein Handybesitzer würde freiwillig auf diesen heute nicht mehr wegzudenkenden Wegbegleiter mehr verzichten.
Immer mehr technische Neuerungen und Möglichkeiten der schnellen und mittlerweile grenzenlosen Datenübertragung erfordern aber auch zwangsläufig auch die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur in Form von Sendeanlagen in entsprechender Anzahl und an hierfür geeigneten Standorten, um eine lückenlose Netzabdeckung zu gewährleisten. Viel Energie und Aufwand hatte deshalb die Stadt Unterschleißheim bereits im Jahr 2004 dafür investiert, um eine ausreichende Netzabdeckung einerseits und eine geringstmögliche Abstrahlung der Sendeanlagen andererseits sicherzustellen. Mit dem technischen Sachverstand des hierauf spezialisierten TÜV Süddeutschland wurde eine sogenannte Positivplanung für den Mobilfunk in Unterschleißheim entwickelt, dessen Ergebnis beispielgebend auch für andere Kommunen war.
Damit konnte gewährleistet werden ? was durch die ständige Einbindung des TÜV und durch entsprechende Strahlenmessungen und Analysen auch bestätigt worden ist ?, dass die in Absprache mit den Netzbetreibern gefundenen Standorte für den Ausbau der Mobilfunkanlagen die geringstmögliche Einwirkung durch elektromagnetische Felder erzeugt werden konnte. Im Ergebnis entstanden neue Standorte von Sendemasten im Biotop in Hollern-Süd, auf einem Flutlichtmast im Hans-Bayer-Stadion und jüngst auf dem Dach des Rathauses.
Durch zwischenzeitlich nochmalige Messungen des TÜV Süddeutschland konnte bestätigt werden, dass die geltenden Grenzwerte weit unterschritten werden.
Die Stadt hatte bei ihren Verhandlungen mit den Mobilfunkbetreibern auch zur Bedingung gemacht, dass der vor längerer Zeit im Klosterfeld errichtete und nicht genehmigungspflichtige Mobilfunkmast auf einem Privatgebäude im Gegenzug abgebaut werden muss.
In der letzten Sitzung des Stadtrates Ende Mai 2008 konnte nun den Stadtratsmitgliedern berichtet werden, dass der neue Mobilfunkmast am Rathaus Ende März 2008 in Betrieb genommen worden ist und die Mobilfunkanlage im Klosterfeld zum 01. Juni 2008 abgeschaltet worden ist. Nach Angabe des Netzbetreibers wird diese Sendeanlage nunmehr voraussichtlich ab Ende Juni 2008 endgültig abgebaut werden.

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