Mehr als 10.000 Auffrischungsimpfungen im Landkreis

Donnerstag, 04. November 2021

Die 3. Spritze erhielt auch E. Klepcker von Impfarzt Dr. S. Roncato im Impfzentrum USH. ©BRK/Hofmair

101-Jähriger Unterschleißheimer lässt sich zum dritten Mal impfen

Mehr als 10.000 Auffrischungsimpfungen wurden bislang im Landkreis München verabreicht. Einer von ihnen ist ein 101-Jähriger aus Unterschleißheim. Eduard Klepcker hat sich noch im Impfzentrum Unterschleißheim den dritten Piks setzen lassen, bevor das Impfzentrum den Impfbetrieb zum 17. Oktober eingestellt hat. 

Bereits seit längerem werden Personen ab 60 Jahren Auffrischungsimpfungen angeboten – natürlich immer nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse belegen den Nutzen einer solchen dritten Impfung für jene Personengruptefpen, bei denen ein hohes Risiko für schwere Verläufe einer COVID-19-Erkrankung besteht.

STIKO empfiehlt Auffrischungsimpfung 

Seit Mitte Oktober empfiehlt auch die Ständige Impfkommission (STIKO) ausdrücklich eine dritte Corona-Impfung für folgende Personengruppen: 

Personen ab 70 Jahren 

BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen, auch unter 70 Jahren 

Pflegepersonal und andere Tätige, die direkten Kontakt mit mehreren zu pflegenden Personen haben,
        in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen oder für andere Menschen mit einem erhöhten Risiko
        für schwere COVID-19-Verläufe 

Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt 

Personen mit einer Immunschwäche 

Personen, die bislang eine Impfstoffdosis des COVID-19 Vakzins Janssen erhalten haben, können eine
        zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis ab 4 Wochen nach der Janssen-Impfung bekommen (Ausnahme: bei
        Personen, bei denen nach der Impfung mit Janssen/ Johnson&Johnson eine labordiagnostisch
        gesicherte Infektion aufgetreten ist. Hier ist keine weitere Impfung empfohlen.) 

Die Auffrischungsimpfung soll frühestens sechs Monate nach Abschluss der ersten Impfserie erfolgen. Bei Personen mit einer schweren Immunschwäche kann die Auffrischungsimpfung abweichend davon bereits vier Wochen nach Abschluss der ersten Impfserie verabreicht werden. 

Im Fokus des noch aktiven Impfzentrums Haar liegen weiterhin die Auffrischungsimpfungen in Einrichtungen der Pflege und für Menschen mit Behinderung, welche insbesondere durch mobile Teams versorgt werden. Personen, die nicht in Alten- und Pflegeheimen leben, sollen sich nach Möglichkeit an niedergelassene ÄrztInnen wenden. Natürlich ist eine Vorstellung im Impfzentrum weiterhin möglich. 

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