LED-Leuchtmittel - Umrüstung der Straßen- und Platzbeleuchtung

Donnerstag, 01. Juni 2023

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss hat die Umrüstung der Unterschleißheimer Straßen- und Platzbeleuchtung auf LED-Technik beschlossen. Die Arbeiten starten voraussichtlich im Oktober 2023. Die Investitionskosten amortisieren sich nach knapp 3,5 Jahren.

Voraussetzung für den Beginn der LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung sind die positiven Zusagen für die Förderung von Bund und Land. Als Voraussetzung für die staatliche Förderung haben die städtischen Gremien bereits im Oktober 2022 entschieden, die oberirdischen Komponenten der Straßenbeleuchtung von der Firma Bayernwerk Netz GmbH für rund 70.000 Euro zurückzukaufen.

Im Stadtgebiet werden derzeit 2.462 Straßenleuchten betrieben. Die Kosten für die Umrüstung inklusive der Planungsleistungen belaufen sich auf 1,081 Mio. Euro. Dieser Betrag reduziert sich um die staatliche Förderung, sodass die Stadt hierfür einen Eigenanteil von 461.256 Euro aufbringen muss. Bei dem derzeitigen Strompreis von 0,591 Euro/kWh ergibt sich nach der LED-Umrüstung eine jährliche Kosteneinsparung von rund 138.000 Euro. Daraus errechnet sich die überschlägige Amortisation von knapp 3,5 Jahren. Die neue Straßenbeleuchtung wird mit einer Hardware ausgestattet, die auch ein Steuerungssystem für eine digitale, cloudbasierte Kommunikation mit weiteren Funktionen ermöglicht. Dies kann zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert werden, was zusätzliche Kosten von rund 400.000 Euro bedeuten würde.

Beschlossen hat der Umwelt- und Verkehrsausschuss die Aktivierung des Steuerungssystems im ersten Schritt für den Bereich der Bezirksstraße. Damit können die Leuchten entweder untereinander oder über einen zentralen Router mit einem Steuerungsserver kommunizieren. Diese Steuerung ermöglicht u. a. eine Steuerung, Parametrierung, Überwachung und Wartung vom Schreibtisch aus und sendet bei Bedarf auch eine automatisierte Ausfallmeldung. Die Stadtverwaltung wird mit dem Steuerungssystem in der Bezirksstraße Erfahrungen sammeln, um dann zu entscheiden, ob diese Technik auch in weiteren Bereichen zum Einsatz kommt. Die Umrüstung soll bis April 2024 abgeschlossen sein, Voraussetzung dafür ist vor allem die rechtzeitige Materiallieferung.

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