Landschaftskonzept Münchner Norden fertig gestellt

Montag, 09. Juli 2007

Vorbildliches intrakommunales Kooperationsprojekt

Erster Vorsitzender Rolf Zeitler (2.v.l.) präsentiert das neue Landschaftskonzept

Erster Vorsitzender Rolf Zeitler (2.v.l.) präsentiert das neue Landschaftskonzept

Das vom Heideflächenverein Münchener Norden e.V. in Auftrag gegebene Landschaftskonzept Münchner Norden ist fertig gestellt. Das Gutachten wurde im April von der Mitgliederversammlung des Heideflächenvereins gebilligt und Ende Juni der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit diesem Konzept ist dem Heideflächenverein erstmalig ein vorbildliches Kooperationsprojekt zwischen den Kommunen der NordAllianz und der Landeshauptstadt München gelungen. Über die Gemeindegrenzen hinweg wird die Entwicklung der Freiräume in der dynamischen Wachstumsregion des Münchner Nordens langfristig strukturiert. Die Finanzierung teilten sich etwa je zur Hälfte der Heideflächenverein und die Landeshauptstadt München.
Aufwertung der Landschaft
Ziel des Gutachtens ist es, die Freiräume im Bereich nördlich des Münchner Stadtgebietes in ihrer ökologischen und landschaftsästhetischen Qualität zu stärken und die Erlebbarkeit der Landschaft für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die Planungshoheit der Kommunen wird dabei nicht eingeschränkt. Vielmehr sollen die im Landschafts¬konzept aufgezeigten Entwicklungschancen in die örtliche Bauleitplanung einfließen.
Natur und Erholung im Gleichklang
Für das 14.000 Hektar große Projektgebiet schlägt das Leitbild unterschiedliche Entwicklungsschwerpunkte vor. Je nach den natürlichen Gegebenheiten, der räumlichen Ausprägung und der infrastrukturellen Anbindung werden Schwerpunkte für den Naturschutz einerseits und landschaftsbezogene Naherholung andererseits definiert. Für acht abgegrenzte Teilräume wie z.B. die Isarauen, die Heideflächen und Wälder etc. werden konkrete Maßnahmen zur Aufwertung der Freiräume vorgeschlagen.
Breite Basis für die Umsetzung
Die Umsetzung des im Gutachten vorgeschlagenen Maßnahmenprogramms soll auf breiter Basis erfolgen. Mögliche Träger sind dabei zum Beispiel der Heideflächenverein, der Erholungsflächenverein, der Verein Dachauer Moos oder andere Träger. Als erstes Umsetzungsprojekt hat sich der Heideflächenverein die Entwicklung der Fröttmaninger Heide Süd als hochwertiges "Natura 2000 Gebiet" und Naherholungsraum vorgenommen.

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