Internationale Künstlerausstellung

Mittwoch, 06. Oktober 2010

Spitzenleistungen der Künstler aus den Partnerstädten

Das vollbesetzte Foyer des Bürgerhauses bei der Ausstellungseröffnung zeigte das große Interesse an der internationalen Ausstellung unserer Partnerstädte.

Das vollbesetzte Foyer des Bürgerhauses bei der Ausstellungseröffnung zeigte das große Interesse an der internationalen Ausstellung unserer Partnerstädte.

Daniela Benker (Künstlerische Leitung Forum, l.) und Ursula Metzner (Präsidentin Partnerschaftskomitee, r.) freuen sich über die Skulptur des ungarischen Bildhauers Balázs Balázs, die er der Stadt Unterschleißheim geschenkt hat.

Daniela Benker (Künstlerische Leitung Forum, l.) und Ursula Metzner (Präsidentin Partnerschaftskomitee, r.) freuen sich über die Skulptur des ungarischen Bildhauers Balázs Balázs, die er der Stadt Unterschleißheim geschenkt hat.

"18 Künstler, 18 Stilrichtungen, 3 Länder, 1 Ausstellung" hieß das Motto einer hochinteressanten internationalen Ausstellung im Bürgerhaus Unterschleißheim, die in der Zeit vom 17. bis 29. September zu sehen war. Am letzten Tag wurde die überaus erfolgreiche Ausstellung mit einer kleinen Finissagefeier beendet.

Diese Präsentation hatte einen besonderen Rahmen, weil die Ausstellung ein Programmpunkt der Feierlichkeiten im Rahmen der 1225-Jahr-Feier war. Stolz waren die Stadt, das Organisationsteam des Forum Unterschleißheim und die Aktiven des Partnerschaftskomitees, dass auf die Idee dieser internationalen Ausstellung das südfranzösische Le Crès, das thüringische Lucka und die südungarische Partnerregion Zengöalja sofort mit Begeisterung reagierten. Insgesamt 18 Künstler, von Hobbykünstlern bis hochkarätige Profis, hatten sich angemeldet und die Kunstwerke, Fotografien, Gemälde und Skulpturen nach Unterschleißheim mitgebracht.

Jedes Ausstellungsstück war ein Unikat, ein besonderes Kunstwerk und präsentierte ein Stück Heimat der Künstler aus den drei Ländern: Ob das die mediterrane Landschaft in Öl, die wunderbaren Holz- oder Steinskulpturen aus der südungarischen Region, oder die dreidimensional wirkenden Graffiti-Bilder des jungen Künstlers aus Lucka sind. Die stilistische Vielfalt der Künstler war enorm. Markante, farbenprächtige südländische Ölmalerei mit unverkennbarem spanischem Einfluss, zarte, sanfte ungarische Landschaften mit dramatischen Details in Öl und Pastell, filigrane schwarz-weiße Kunstfotografie vom Feinsten, schwarze Steinskulpturen mit afrikanischer Eleganz, feine, klug konstruierte Skulpturen aus edlem Holz und Marmor. Unter den Künstlern fanden sich die verschiedensten Persönlichkeiten. Ob das der ursprünglich aus der illegalen Sprayerszene kommende, inzwischen europaweit gefragte Tino Schneider, die Bildhauerin Nella Buscot oder die Malerin und Bildhauerin Erika Zuchold war ? sie alle haben den Ausstellungsbesuchern ein einmaliges Kunststück ihrer Heimat mitgebracht.

Der ungarische Bildhauer von Weltrang, Balázs Balázs schenkte der Stadt Unterschleißheim eine Skulptur, die er in Memoriam Victor Vasarely geschaffen hat. Er bedankte sich damit für die hervorragende Organisation und die exzellente Idee dieser "europäischen Ausstellung für Europäer". Das Kunstwerk soll im Außenbereich des Rathauses dauerhaft installiert werden.

Bürgermeister Zeitler wertete das Projekt als mehrfache"Spitzenleistung". Spitzenleistung der Organisation, die wegen der drei Sprachen nicht gerade einfach war, Spitzenleistung der Präsentation und der Vielfalt der Kunstwerke.
Diese nicht alltägliche Leistung wollten nicht nur die zahlreichen Unterschleißheimer Gäste, sondern auch die angereisten Delegationen der Partnerregionen sehen und erleben. So erfreuten sich mit den zwei Gastgeberinnen, Forum-Leiterin Daniela Benker und Ursula Metzner, Leiterin des Partnerschaftskomitees, Kathrin Backmann (Bürgermeisterin von Lucka), Murielle Gaillet (Stadträtin aus Le Crès) und Dr. Ferenc Wekler (Präsident der Kleinregion Zengöalja) an den schönen Exponaten.


An dieser Stelle sei allen Künstlern, die mit großer Bereitschaft und Interesse ihre Arbeiten zur Verfügung gestellt haben, sehr herzlich gedankt. Die gemeinsame Ausstellung hat vielfache, neue Kontakte zwischen den drei Partnerstädten hervorgebracht, die auch in der Zukunft gepflegt werden.

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