Heideflächenverein kauft die Fröttmaninger Heide Süd

Montag, 09. Juli 2007

Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages am 27.6.2007 durch den Ersten Vorsitzenden des Heideflächenvereins, Herrn Rolf Zeitler, ging der Südteil der Fröttmaninger Heide vom Bundesverteidigungsministerium in das Eigentum des Heideflächenvereins über. Die Vorstandsmitglieder ? Bürgermeister der umliegenden Kommunen Oberschleißheim, Garching, Eching und Neufahrn sowie der dritte Bürgermeister der Landeshauptstadt München ? freuten sich, dass mit dem Ankauf der 334 Hektar großen Freifläche die Entwicklung der Natur- und Erholungslandschaft zwischen der Landeshauptstadt und den umliegenden Kommunen gesichert werden konnte.
Gemeindeübergreifende Lösung für hochwertige Flächen
Das Gebiet liegt im Bereich mehrerer Kommunen. Sie alle haben sich gemeinsam auf eine überkommunale Lösung geeinigt. Als Käufer und späteren Betreiber dieser naturschutzfachlich sehr hochwertigen Fläche hat sich der Heideflächenverein Münchener Norden e.V. angeboten. Dieser interkommunale Verein realisiert bereits seit über 15 Jahren Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zur Erweiterung der Garchinger Heide und zum Aufbau eines Biotopverbundes bis zum Mallertshofer Holz.
Die Fläche, die gekauft worden ist, ist einerseits eine hochwertige Heidefläche, andererseits ein zentraler Baustein des Heideflächenverbundes zwischen den Münchner Heideflächen, den Heiden bei Hochmutting/Oberschleißheim, sowie dem Mallertshofer Holz und der Garchinger Heide. Vorrangiges Ziel wird die Erhaltung des europäischen Schutzgebietes "Natura 2000" sein. Das landschaftlich reizvolle Gebiet lädt Naherholungssuchende ein, spazieren zu gehen, Rad zu fahren und die Natur zu erleben. Seltene Pflanzen- und Tierarten komplettieren die Bedeutung.
Vorerst wird der Bund noch seinen Verpflichtungen nachkommen und nähere Untersuchungen zur Munitionsbelastung der Fläche durchführen. Bis Ende des Jahres 2007 wird dann ein Entwicklungskonzept erarbeitet, in dem alle wichtigen Belange des Naturschutzes, der Naherholung sowie der Pflege- und Bewirtschaftung der Fläche konkretisiert werden.

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