Neben der bisher traditionellen Jugendarbeit, welche im Jugendzentrumsbetrieb angeboten wurde, liegt nun ein weiterer Schwerpunkt im Außenbereich des Hauses. Zwei Mitarbeiter mit je 20 Stunden suchen unsere Kinder und Jugendlichen an Orten auf, an denen sie sich begegnen, sei es auf Spielplätzen, Freiflächen, vor Schul- oder an den Bahnhöfen, in Lokalitäten.
Die bisher praktizierte Komm-Struktur des Jugendzentrums ist durch die Zugeh-Struktur als wesentliches Element ergänzt worden. Auch der Aspekt der gemeinwesenorientierten und vernetzenden Arbeit ist ein Schwerpunkt geworden.
Damit diese Arbeit gelingt, sind Gremien geschaffen worden, in denen die Gemeinde mit dem Träger zusammenarbeitet. So gibt es neben dem Kuratorium nun auch ein Koordinationsgremium, einen Beirat für den Jugendkulturbetrieb und eine Jugendvertretung.
Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Angebote für unsere Jugend transparent und effizient zu gestalten und für die Jugendlichen eine Einrichtung bereitzuhalten, in der sie sich wohlfühlen, mit deren Arbeit und Angeboten sie sich identifizieren, die sie stark für sich nutzen können. Ein weiteres Ziel ist es auch, dass viele örtliche Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen und Jugendvereine den Kulturbereich im Jugendzentrum für sich nutzen, damit dort ein buntes und vielfältiges Leben entstehen kann.
Zum neuen Konzept gehört auch die Zuteilung eines festen jährlichen Budgets in Höhe von 595.000,-- DM, aus dem die Kosten für Unterhalt und Betrieb abzudecken sind.
Damit die gestellten Aufgaben auch bewältigt werden können, wurde das Personal im Jugendzentrum von bisher 2½ auf 5 Vollzeitstellen aufgestockt.
Gleis 1 - ein neuer Weg in der Jugendarbeit
Montag, 03. Juli 2000