Gemeinsam gegen Corona - Die Lage ist weiterhin sehr ernst

Mittwoch, 01. April 2020

Ministerpräsident Söder hat am 30. März 2020 verkündet, die Ausgangsbeschränkungen und weitere Maßnahmen, die in Bayern zunächst bis einschließlich 3. April befristet wurden, bis zum 19. April 2020 zu verlängern.

Die wichtigsten Einschränkungen, die weiterhin gelten, sind:

  • Kontakte zu anderen Menschen auf ein absolutes Minimum reduzieren und einen Mindestabstand von 1,5 Metern beachten
  • Keine Besuche in Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen (Ausnahme u.a. Sterbefall und Geburt)


Weiterhin möglich sind:

  • Versorgungsgänge für den täglichen Bedarf (auch für hilfsbedürftige Dritte)
  • Arztbesuche
  • Sport und Spaziergang an der frischen Luft, aber nur alleine oder mit Personen aus dem eigenen Haushalt
  • Lebenspartner, Senioren, Kranke oder Menschen mit Einschränkungen außerhalb von Einrichtungen können weiterhin besucht werden.


Geöffnet bleiben weiterhin:
Supermärkte, Ärzte, Apotheken, Bäckereien, Metzgereien, Wochenmärkte am Samstag und am Mittwoch, Banken, Tankstellen, Friedhöfe, Post, Zeitungs- und Zeitschriftenverkauf, Kfz-Werkstätten, Autovermietungsstationen, Reinigungen, Online-Lieferdienste. Auch Essenslieferungen oder eine Abholung vom Restaurant sind möglich.

Geschlossen bleiben:
Sport- und Spielplätze, AquariUSH, Capitol-Kino, Stadtbibliothek, Wertstoffhof, alle Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen, Volkshochschule, Musikschule und JugendKulturHaus Gleis1, Bars, Vereinsräume, Stadtmuseum, Sporthallen, Fitnessstudios, Restaurants (mit Ausnahme der Abholung und Lieferservice. Gottesdienste, Veranstaltungen von Stadt und FORUM finden nicht statt.

Die Stadt bittet Sie, sich stets über tagesaktuelle Medien auf dem Laufenden zu halten und zudem die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.

Wie ernst die Situation ist, zeigt sich auch in Unterschleißheim: Mittlerweile sind bis Dienstagabend 39 Infektionen gemeldet. Die Stadt trauert um den ersten Todesfall, den COVID-19 gefordert hat.

Gemeinsam gegen Corona – Sie sind nicht allein, in den Zeiten der Coronapandemie gibt es zahlreiche Hilfeangebote. Die Corona-Epidemie stellt viele Bürgerinnen und Bürger vor ganz neue Herausforderungen. Bitte nutzen Sie im Bedarfsfall auch die zahlreichen Hotlines, die Sie im Kasten finden.  

Die Bayerische Staatsregierung hat zudem ein Soforthilfeprogramm aufgelegt, das sich an Betriebe und Freiberufler richtet, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind. Näheres erfahren Sie unter www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona/



Hotlines zu Corona:

Corona-Hotline Unterschleißheim: Montag bis Freitag von 09:00 bis 15:00 Uhr unter:
089  31009 4590 oder per E-Mail: corona@ush.bayern.de

Corona-Hilfehotline: Montag bis Freitag von 09:00 bis 15:00 Uhr unter
089 31009 4599 oder per E-Mail: hilfe-hotline@ush.bayern.de für Hilfe im Alltag wie Einkaufen besonders für Risikogruppen oder Alleinerziehende.

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt bundesweit 08000 116016 und Interventionsstelle Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00 Uhr unter 089 6221-1221 und außerhalb dieser Zeiten per E-Mail an interventionsstelle@lra-m.bayern.de.

Schwangerenkonfliktberatung: 089 6221-1148


Warnung vor Betrug: Leider gibt es Menschen, die die aktuelle Lage ausnützen. Das Landeskriminalamt warnt vor neuen Betrugsmaschen. So geben sich Betrüger als Mitarbeiter des Gesundheitsamts aus und geben vor, die Wohnung desinfizieren zu wollen.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!

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