Es bleibt bei der Einstellung des Energiespar-Förderprogramms

Dienstag, 15. März 2005

 

Im Zeitraum von 1998 bis 2004 hat die Stadt Unterschleißheim in einer beispielhaften Aktion diverse Energieeinsparmaßnahmen der hier wohnenden Bürgerinnen und Bürger mit einem Betrag von insgesamt 165.000 € bezuschusst. Gefördert wurden u.a. Gutachten zur Energieeinsparung, die Wärmedämmung an Wohngebäuden, die Errichtung von Passivhäusern, der Einsatz der Brennwerttechnik etc. Viele dieser Maßnahmen waren noch vor Jahren auf freiwilliger Basis und zum Schutze der Umwelt von unseren Bürgerinnen und Bürger umgesetzt worden. Manche Techniken standen erst in einem gewissen Entwicklungsstadium, wozu durch Fördermittel der Stadt ein aktiver Anreiz geschaffen werden sollte. Inzwischen ist die Energieeinsparung in vielen Fällen Stand der Technik und vom Gesetzgeber im Rahmen der Umsetzung des Kyoto-Protokolls gesetzlich vorgeschrieben. Aus diesen Gründen, aber auch wegen der in den letzten Jahren mit den Förderprogrammen gewonnenen Erfahrungen und der knapper gewordenen Gelder hat der Stadtrat im November vergangenen Jahres nach sorgfältiger Abwägung der verschiedenen Argumente, die Einstellung des Förderprogramms mehrheitlich beschlossen.

Ungeachtet dessen haben einige Mitglieder des Stadtrates, die sich dem nicht anschließen konnten, beantragt, wieder ein Förderprogramm zur Senkung des CO2 Ausstoßes aufzulegen. Die Mitglieder des Umwelt- und Verkehrsausschusses haben sich daraufhin mit dieser Überlegung nochmals befasst und mit Mehrheit Mitte Februar 2005 erneut beschlossen, dass kein neues Förderprogramm mehr eingeführt wird. Maßgebend dafür war u.a. neben den oben genannten Gründen die hohen Investitionen (ca. 22 Millionen €), welche die Stadt Unterschleißheim im Rahmen des Geothermieprojektes bisher investiert hat. Jährlich werden mit diesem innovativen Umweltschutzprojekt ca. 8.000 Tonnen CO2 eingespart, was etwa 10.300 Solaranlagen in der Größe von 6 m² (4-Personenhaushalt) entspricht. Alles in allem bleibt die Stadt damit vergleichsweise Spitzenreiter in puncto Umwelt- und Klimaschutz.

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